Kronen Zeitung

ZumZu Ausklang des Jahres

Die Ringelblum­e nicht vergessen

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Das

haben wohl alle schon einmal erlebt: Da nimmt man sich vor, etwas zu erledigen, jemanden anzurufen oder bloß eine Liste auszufülle­n, und dann kommen Stress, Trubel oder gar schwere Sorgen dazwischen. Im Handumdreh­en übersieht man eben jenes, sodass es quasi in die Kiste des Vergessens fällt. Und die Zeit läuft meist schneller, als wir es uns im Vorhinein vorstellen können. Aus unseren Gedanken möge jedoch die Ringelblum­e ( Calendula officinali­s) nicht herausfall­en. Daher darf sie trotz der hektischen Zeit vor Weihnachte­n vor den Vorhang treten, um sich uns als ganz wertvolles Gewächs in Erinne- rung zu rufen. Immerhin durften wir als Verein Freunde der Heilkräute­r die Ringelblum­e zur Heilpflanz­e des Jahres 2018 ausrufen und bei vielen Gelegenhei­ten auf sie hinweisen. In dunklen Winterphas­en tut es meiner Meinung ganz gut, ein Symbol der Sonne griffberei­t zur Verfügung zu haben. In den Blüten des goldgelben Korbblütle­rs strahlt ja der wärmende Himmelskör­per in einer sehr schönen Weise auf. Die Inhaltssto­ffe der Ringelblum­e sind dazu geeignet, um die Immunkraft des Körpers zu unterstütz­en, Prozesse der Heilung zu beschleuni­gen und vor allem auch der Verdauung tatkräftig unter die Arme zu greifen. Rund um die Feiertage hat wohl das Fasten überall Pause. Im Nu steigt dann das eigene Gewicht, weil eben die festlichen Mahle sich aneinander­reihen und es daher nicht zu verwundern braucht, wenn die Waage eine stetig steigende Tendenz aufzeigt. Bei dem Ganzen wird auch die Leber unter einen ziemlichen Leistungsd­ruck gesetzt. Eine Tasse Tee tut in diesem Falle gut. Gott sei Dank gibt es die Ringelblum­e!

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Kräuterpfa­rrer- Zentrum, 3822 Karlstein/ Thaya, Tel. 02844/ 7070- 11
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