Briers Abenteuer im „ Paradies“
Gestern Mittag kehrte Markus Brier vom Finalturnier der Staysure Tour auf den Seychellen, bei dem er Platz 16 belegte, nach Wien zurück. Wie groß war der Kälteschock nach dem Sommer am Indischen Ozean? Der Golfprofi lacht: „ Null, ich genieße den Winter nach 30 Grad und 90 Prozent Luftfeuchtigkeit gerade sehr. Mal nicht schwitzen fühlt sich echt super an.“
Das Wetter machte den Aufenthalt im paradiesischen Constance Le- muria Resort auf der Insel Praslin generell zu einem kleinen Abenteuer. Am ersten Tag flutete Regen die Anlage. Es ging erst mit fünf Stunden Verspätung los. Und das auch nur auf den ersten zwölf Löchern. Denn die Spielbahnen 12 bis 18 sind so hügelig, dass man dort ein Golfwagerl braucht. Da die Wege glitschig waren, war das zu gefährlich.
An den anderen zwei Tagen war der ganze Platz bespielbar. Dabei verlor Brier auf der berühmten 15, einem der schönsten Par- 3- Löcher der Welt, keinen Schlag. Der 50Jährige „ fraß“neben vielen Birdies aber auch Bogeys und Doppel- Bogeys: „ Der Kurs ist richtig eng. Überall sind Wasserhindernisse. Da bist du schnell in der Bredouille.“
Kompliziert war auch die Abreise. Wegen eines mächtigen Gewitters war der Flughafen lange gesperrt. Schiffe konnten ebenfalls nicht ablegen. Aber Brier erreichte den Flieger auf Mahé noch.