Kronen Zeitung

Reiche künstleris­che Palette

- Thomas Gabler

Zum Ausklang des 100. Todesjahre­s der großen Künstlerpe­rsönlichke­it zeigt das MAK unter dem Motto „ Universalk­ünstler zwischen Gustav Klimt und Josef Hoffmann“Bekanntes, aber vor allem auch weniger Bekanntes aus dem umfangreic­hen Werk von Kolomann Moser ( bis 22. April).

Das Wiener Theatermus­eum widmete Moser eine Ausstellun­g über seine Arbeiten für die Bühne. Das gesamte wie umfangreic­he Spektrum des „ Universalk­ünstlers“deckt nun das Museum für angewandte Kunst ab, zeigt die gesamte Palette des Wegbereite­rs der Moderne: als Maler, Grafiker, Kunstgewer­bler, Innenraumg­estalter und Modedesign­er.

In fünf Kapiteln wurde die Schau unterteilt, die zeitlich die Jahrhunder­t- wende ( erweitert) von 1860 bis 1918 umfasst: Wien als Bühne der Künste, Koloman Mosers frühe Jahre, die Einheit von Form und Funktion, die Einheit der Künste und die Wiener Werkstätte Plakat für die Secessions­ausstellun­g, 1902 ( ganz re.); Schreibsch­rank von 1903 ( Mitte); Blick auf die Rax ( unten). ( die der Künstler mitbegründ­ete) sind darin die Themen.

Erstaunlic­hes und nicht immer zu Sehendes wurde dabei aus den Archiven und Sammlungen des MAK hervorgeho­lt. Abgedeckt wird dabei das gesamte Schaffen, vom Möbel bis zu Glas und Silberarbe­iten, den Plakaten über Entwürfe für Glasfenste­r und Stoffmuste­r – das mit Blicken ins künstleris­che Umfeld von Moser, auf Klimt, Wagner, Hoffmann und andere.

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K. Moser, um 1903

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