Reiche künstlerische Palette
Zum Ausklang des 100. Todesjahres der großen Künstlerpersönlichkeit zeigt das MAK unter dem Motto „ Universalkünstler zwischen Gustav Klimt und Josef Hoffmann“Bekanntes, aber vor allem auch weniger Bekanntes aus dem umfangreichen Werk von Kolomann Moser ( bis 22. April).
Das Wiener Theatermuseum widmete Moser eine Ausstellung über seine Arbeiten für die Bühne. Das gesamte wie umfangreiche Spektrum des „ Universalkünstlers“deckt nun das Museum für angewandte Kunst ab, zeigt die gesamte Palette des Wegbereiters der Moderne: als Maler, Grafiker, Kunstgewerbler, Innenraumgestalter und Modedesigner.
In fünf Kapiteln wurde die Schau unterteilt, die zeitlich die Jahrhundert- wende ( erweitert) von 1860 bis 1918 umfasst: Wien als Bühne der Künste, Koloman Mosers frühe Jahre, die Einheit von Form und Funktion, die Einheit der Künste und die Wiener Werkstätte Plakat für die Secessionsausstellung, 1902 ( ganz re.); Schreibschrank von 1903 ( Mitte); Blick auf die Rax ( unten). ( die der Künstler mitbegründete) sind darin die Themen.
Erstaunliches und nicht immer zu Sehendes wurde dabei aus den Archiven und Sammlungen des MAK hervorgeholt. Abgedeckt wird dabei das gesamte Schaffen, vom Möbel bis zu Glas und Silberarbeiten, den Plakaten über Entwürfe für Glasfenster und Stoffmuster – das mit Blicken ins künstlerische Umfeld von Moser, auf Klimt, Wagner, Hoffmann und andere.