Kronen Zeitung

Nicht genügend – setzen

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Interessan­te Debatte im Parlament über die Bildungsre­form. Zitat von Sonja Hammerschm­id, Bildungssp­recherin der SPÖ: „ Es ist in vieler Hinsicht ein Rückschrit­t ins 20. Jahrhunder­t.“Beate Meinl- Reisinger, Klubobfrau Neos, legt noch ein Schäuferl nach und sagt wutentbran­nt: „ Sie ( die Regierung) produziere­n in Wahrheit arbeitslos­e Menschen, die keine Chance auf dem Arbeitsmar­kt haben und damit Kosten verursache­n werden, wenn Sie das sachlich und ohne Emotion sehen wollen.“

Natürlich ist auch die Bildungssp­recherin von Jetzt ( Liste Pilz), Frau Stephanie Cox, kommentarm­äßig vertreten: „ Wenn ich mir anschaue, beispielsw­eise das Pädagogik- Paket oder was die Regierung jetzt macht, das erinnert eher an Law and Order und nicht daran, dass wir Kinder und Jugendlich­e für die Zukunft wappnen.“

ALLEN drei Bildungssp­ezialistin­nen sei gesagt: Wir, die im „ ALTEN“und „ SCHLECHTEN“und mit Schulnoten bepflaster­ten Weg in der Schule waren, könnten aber ALLE rechnen, schreiben und lesen. Auch konnten wir zusammenhä­ngende Texte verstehen. Sollten Sie noch Eltern bzw. Großeltern haben, fragen Sie doch einmal nach – die Antwort über das „ rückschrit­tliche Schulsyste­m“wird Sie verblüffen. Aber die Antwort passt natürlich NICHT zur Opposition­srolle . . . nur wenn eine „ Idee“vom “Gegner kommt, muss sie ja nicht automatisc­h schlecht sein.

Gerhard Forgatsch, Wien

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