So teuer wurde das in den vergangenen
Wohnen wird immer teurer – das alleine ist keine Neuigkeit, wie viel aber mittlerweile für die eigenen vier Wände ausgegeben werden muss, hat die Wiener Arbeiterkammer erhoben. Demnach sind die Mieten auf dem privaten Sektor innerhalb der vergangenen neun Jahre um gleich 40 Prozent (!) angestiegen.
„ Gerade für junge Menschen, die anfangs noch weniger verdienen, ist es schwierig, eine leistbare Wohnung zu finden“, erklärt Arbeiterkammer- Präsidentin Renate Anderl. „ Bei den Wohnkosten muss etwas geschehen!“Die Infos aus der Statistik im Detail:
Die Bruttomieten ( inklusive Betriebskosten und Umsatzsteuer) bei neu ange- mieteten privaten Wohnungen sind in den vergangenen neun Jahren um 40 Prozent in die Höhe geschnalzt – während die Inflation im gleichen Zeitraum um 17 Prozent gestiegen ist.
Noch schlimmer sieht die Situation bei den Eigentumswohnungen aus. Hier gibt es seit dem Jahr 2008 einen Anstieg von knapp 80 Prozent. Fazit: Solche Woh-
nungen sind durch das Erwerbseinkommen alleine nicht mehr finanzierbar.
Die Forderung der Arbeiterkammer auch an die Wiener Stadtregierung: Pro Jahr sind unbedingt rund 9000 geförderte Wohnungen erforderlich.
Wer eine neue private Mietwohnung sucht, muss tief in die Geldbörse greifen. Es muss etwas geschehen! Viele Junge können es sich gar nicht leisten, das Hotel Mama zu verlassen. Arbeiterkammer- Präsidentin Renate Anderl