EU- Afrika- Forum
„ Europa braucht Afrika, und Afrika braucht Europa“, waren die Worte von Kommissionspräsident Juncker bei der Eröffnung des EU- Afrika- Forums in Wien. Der Kommissionspräsident der Afrikanischen Union, Moussa Faki Mahamat, kritisierte jene Staaten, die den UNO- Migrationspakt nicht unterschrieben haben. Dies lässt die Vermutung zu, dass dieses Forum aus afrikanischer Sicht dazu dienen soll, die Migration der Afrikaner nach Europa zu legalisieren.
Ich habe mir Gedanken über Afrika gemacht und komme zu dem Schluss, dass Afrika durchaus Voraussetzungen hat, um sich selber zu helfen. Afrika, ein Kontinent, der 22% der festen Erdoberfläche einnimmt, ist in letzter Zeit wegen der Massenauswanderung Richtung Europa sehr oft Thema in den Medien. Afrika ist das Armenhaus dieser Erde, auf keinem anderen Kontinent hungern so viele Menschen, und auf keinem anderen Kontinent gibt es so viele Menschen, die mit HIV/ AIDS infiziert sind. Afrika gilt als Wiege der Menschheit, in Ägypten gab es eine der frühesten Hochkulturen, heute ist Afrika der Kontinent mit den meisten Bürgerkriegen. Afrika verfügt über jede Menge an traumhaft schönen Landschaften und besitzt eine unvergleichliche Fauna und Flora. Auch mit Bodenschätzen ist dieser Kontinent gesegnet, so kommen 50% der weltweiten Diamanten- Produktion vom Schwarzen Kontinent.
Nun stellt sich die Frage, warum in diesem Teil der Erde so gut wie nichts weitergeht. Ist es nur Schicksal, oder kann es auch an der Mentalität der Bevölkerung liegen?
Wer glaubt, Afrika helfen zu können, indem ein Heer von „ Flüchtlingen“aufgenommen wird, irrt gewaltig. Die Hilfe für Afrika kann nur unter dem Motto „ Bringt ihnen kein Wasser, sondern zeigt ihnen, wie man einen Brunnen baut“stehen. Hilfe zur Selbsthilfe ist der einzige richtige Weg, alles andere würde nur Konflikte in unsere noch friedlichen Regionen tragen.