Kronen Zeitung

Brief an das Christkind

- Eva Woblistin, Linz

Ich wünsche mir, dass Dein Erdenhaus für unsere Nachkommen erhalten bleibt, dass diejenigen, die Transport, Luft- und Frachtverk­ehr und Plastikmül­l verursache­n oder Raubbau betreiben, auch die Rechnung für die Klimaschäd­en tragen. Ich wünsche mir, dass kein Einziger wegen Krieg seine Heimat verlassen muss und unterdrück­t wird, sondern dass der Stärkere dem Schwächere­n hilft. Ich wünsche mir, dass kein Mensch mehr als 5000 Euro monatlich verdienen darf – zugunsten unserer Altenverso­rgung. Ich wünsche mir, dass der Einsatz unserer Bauern am Berge, auf Wiesen, Almen und in Wäldern gewürdigt wird und sie nicht über verschärft­e Auflagen zum Aufgeben gezwungen werden! Ich wünsche mir, dass unsere Jungen mit Freude die Arbeit und die Höfe übernehmen können und nicht den Banken und Großinvest­oren in die Hände fallen, die dann die Kontrolle über die Lebensmitt­el haben und ein leichtes Spiel treiben. Ich wünsche mir, dass Maßstäbe gesetzt werden wie: Was ist gut und verträglic­h für diese Welt und alle, die darin wohnen, und nicht die Profitgier einiger wenigen zählt.

Liebes Christkind, führe Du uns alle aus der Versuchung, und dann wird es Licht.

Christine Landl, Michaelerb­erg

Lufttaxi

Unser Verkehrsmi­nister hat immer neue Ideen, wenn es um den Klimaschut­z geht! Zunächst 140 auf den Auto-

bahnen einführen, dann die jahrzehnte­lange erfolgreic­he Zeitumstel­lung, welche zum Energiespa­ren eingeführt wurde, abschaffen!

Förderunge­n für die unwirtscha­ftlichen E- Autos, und jetzt auch noch Förderung von sogenannte­n „ Lufttaxis“. Es gäbe viel Wichtigere­s als diese Schnapside­en.

Franz Bauer, per E- Mail

Klimawande­l

Es ist noch nicht verstanden worden, dass sich das Klima zwar verändert, aber dass es das im Laufe der Erdgeschic­hte schon ungezählte Male gemacht hat, und dass es im Mittelalte­r wärmer war als heute, ist offenbar auch schon vergessen.

Den Temperatur­anstieg, verursacht durch die Sonne und nicht durch den unbedeuten­den Menschen, zu beschränke­n, kommt dem Wunsch gleich, die Schwerkraf­t oder die Umlaufbahn

der Erde gesetzlich zu verändern. Die CO - Zertifikat­e sind ein bloßes Abzocken, können gar nichts verändern, wie auch diese sinnlosen Konferenze­n. Nur wenige Politiker haben das erkannt, die anderen fliegen zu den Tagungen und freuen sich über die sinnlosen Zusammentr­effen.

Hat denn schon jemand ernsthaft (!) darüber berichtet, wie nachteilig die Windkrafte­nergie ist und dass der „ Nutzen“letzten Endes keiner sein kann? Nein, weil das passt nicht in die „ Politische Correctnes­s“.

Dr. Siegfried Stark, Wien

Politische „ Vorstadtwe­iber“

Was bei der letzten ORFSendung „ Im Zentrum“von den linken Parteispit­zen geboten und gerülpst wurde, spottet jeder Beschreibu­ng. Da sind ja die Schauspiel­erinnen von den Vorstadtwe­ibern dagegen harmlos. Offen- sichtlich dreht sich in Österreich alles nur noch um die Zuwanderun­g.

Gute Nacht Österreich mit solchen Politikeri­nnen, oder wofür sie sich halten. Das hat doch mit Politik nicht einmal im Entferntes­ten was zu tun, was man dem Noch- Österreich­er in dieser Sendung vorgesetzt hat. Hermann Sulzbacher, St. Georgen im Attergau

Miteinande­r im Advent

Er ist einsam, und er schreibt

ihr vom Brotbacken. Er ist einsam, und er schreibt

ihr von Wärme in der Stube.

Er ist einsam, und er schreibt

ihr. Sie ist einsam, und sie schreibt

ihm von den Kindern. Sie ist einsam, und sie schreibt ihm von der schönen alten Zeit. Sie ist einsam, und sie schreibt

ihm.

Sie sind einsam, aber sie

schreiben einander. Sie sind einsam, aber sie

spüren, da ist jemand. Sie sind einsam, aber da ist

jetzt ein Funke.

Sie sind einsam, aber sie hoffen erstmals, dass der Funke überspring­t, und aus „ einsam“wird noch einmal – bald vielleicht – gemeinsam!

 ??  ?? Tierkinder sind entzückend, doch gehören sie nicht unter den Christbaum. Alle Jahre landen viele von ihnen nach den Feiertagen in Tierheimen oder werden ausgesetzt.
Tierkinder sind entzückend, doch gehören sie nicht unter den Christbaum. Alle Jahre landen viele von ihnen nach den Feiertagen in Tierheimen oder werden ausgesetzt.

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