Der Chef hofft auf die „ Herren der Lüfte“!
Mario Stecher ist vorm Weltcup in der Ramsau euphorisch
Ob jetzt Eric Frenzel oder Fabian Rießle – die letzten Weltcup- Jahre in der Ramsau waren aus Sicht der Nordischen Kombinierer fest in deutscher Hand. „ Am Ende gewinnen halt immer die Deutschen“, lacht Mario Stecher. „ Das soll sich heuer aber ändern“, hofft der ÖSV- Sportdirektor, der in seiner neuen Funktion dieses Wochenende seine Ramsau- Premiere feiert.
Stecher glaubt an diesem Wochenende in der Ramsau fest an seine Schützlinge, die derzeit vor allem beim Springen eine Klasse für sich sind. Das zeigte Mario Seidl schon bei seinem ersten Weltcupsieg heuer in Ruka. Und auch Franz- Josef Rehrl, der nur unweit der Schanze aufgewachsen ist, mit seinem ersten Podiumsplatz in Lillehammer. „ In der Luft fühl ich mich am wohlsten“, so Rehrl, dessen Eltern eine Flugschule führen, in der Rehrl viele Sommermonate als ParagleiterLehrer gearbeitet hat.
„ Beide haben in ihrer Entwicklung einen extremen Sprung gemacht“, schwärmt Stecher über die „ Herren der Lüfte“. Aber auch die alten ÖSV- Hasen hat der 41- Jährige am Zettel. „ Ein Bernie Gruber oder ein Lukas Klapfer kommen ja meistens erst mitten im Weltcupwinter wie in der Ramsau in Fahrt und sind dann bei den Großereignissen, wie der Luki mit Bronze bei den Olympischen Spielen in Korea, groß da.“
„ Nachfolger“gesucht
Stecher, der in Ramsau 1999 bei der Heim- WM Silber geholt hat, drückt die Daumen: „ Die Deutschen und Norweger werden zwar erfahrungsgemäß stark sein, aber wir sind bereit zuzuschlagen!“Seine Schützlinge sollen es ihm dabei am Wochenende nachmachen: 2012 holte der Steirer als Aktiver beide Heimsiege in Ramsau.