Ein neues Zauberwort
Freihandel heißt das neue Zauberwort. Von Kanada bis Japan schließt die Europäische Union einen Freihandelsvertrag nach dem anderen ab, damit Waren ohne „Handelshemmnisse“exportiert und importiert werden können. Über 350 Verträge gibt es aktuell, und es sollen noch weitere abgeschlossen werden.
Dieser globale Welthandel funktioniert aber nur mit riesigen Containerschiffen. Diese werden mit Schweröl betrieben, und die 20 größten Containerschiffe stoßen mehr Schwefeloxide aus als alle Autos auf unserem Planeten zusammen. Beim Reinigen dieser Schiffe gelangen noch dazu jährlich Tausende Tonnen Giftmüll direkt ins Meer. So vieles hat die EU im „Interesse unserer Gesundheit“schon reguliert, von der Glühbirne bis zuletzt die zu dunklen Pommes, aber darüber verliert man kein Wort. Es lebe der Freihandel . . .
EU-Budget
Das Ansinnen des Haushaltskommissars Oettinger, wonach wir nur dann unsere Bergbauern weiterhin fördern dürfen, wenn wir mehr in den EU-Topf einzahlen, ist aufs Schärfste zurückzuweisen. Wenn wir seinem Vorschlag nachkämen, würde uns die Verwaltung des Agrarbudgets teurer kommen als die Subventionen für die Bauern selbst.
Diese EU ist wirklich für den Hugo, zumal sie nicht einmal eine Digital- und Transaktionsteuer zustande bringt. Zudem sollte die EU endlich bei ihrem Moloch sparen und nicht nur immer bei den Bürgern.
Brexit-Hysterie
Die Brexit-Hysterie ist ausgebrochen, stundenlange Berichte in allen Fernsehsendern, Brexit hin, Brexit her. Irgendwie geht’s immer weiter. Die Geschäftswelt wird sich schon zusammenraufen, und nach den ersten Lkw-Kolonnen und Wartezeiten wird man auch da eine Lösung finden. Viel wichtiger wäre es für uns Österreicher, die schreckliche ausufernde Kriminalität, sprich Morde an Frauen und Mädchen, in den Griff zu bekommen, Leib und Leben sind wichtiger als Geld!