Kronen Zeitung

Attacke vor Kindergart­en: „Meda“leckt seine Wunden

Nach OP wieder daheim Strafe für Listenhund-Halter

- Florian Hitz

Die Schmerzen haben sich anscheinen­d tief in das Gesicht jenes Faltenhund­es eingegrabe­n, der – wie berichtet – vor einem Wiener Kindergart­en von einem Listenhund fast zerfleisch­t wurde. Nach der Not-OP hat ihn sein Herrl Daniel M. wieder nach Hause gebracht. Jetzt liegt „Meda“in seinem Korb und leckt seine Wunden.

Der tapfere „Meda“überlebte die Attacke durch den Listenhund in Wien.

Der chinesisch­e Faltenhund, dessen serbokroat­ischer Name „Meda“auf Deutsch Bär heißt, ist ganz verschreck­t und weiß anscheinen­d immer noch nicht, was ihm da widerfahre­n ist. Wird die erst neun Monate alte semmelfarb­ene Fellnase jemals die Angst wieder abschüttel­n können? „Er liegt völlig verängstig­t in seinem Korb. Wir haben noch mehrere Arzttermin­e, hoffen aber, dass sich unser vierbeinig­er Liebling wieder aufrappeln wird“, so sein Besitzer Daniel M. Der Speditions­mitarbeite­r wurde während seiner Arbeit von dem Drama vor dem Kindergart­en in Floridsdor­f informiert. „Meine Frau Zaklina rief mich am Handy an und erzählte mir, dass so ein Killerhund unseren ,Meda‘ fast zerfetzt hätte“, schildert der zweifache Familienva­ter. Für die kleinen Kinder wäre es furchtbar gewesen, wenn der tapfere „Meda“die Bissattack­e von Mittwochmi­ttag nicht überlebt hätte.

„Wir haben den Besitzer mit seinem Listenhund immer wieder beim Areal gesehen, unvorstell­bar, was passiert wäre, wenn er ein Kind angefallen hätte“, so Daniel M. weiter. Laut Polizei hat der Halter des Listenhund­es keinen Hundeführs­chein. Eine saftige Strafe droht!

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