Attacke vor Kindergarten: „Meda“leckt seine Wunden
Nach OP wieder daheim Strafe für Listenhund-Halter
Die Schmerzen haben sich anscheinend tief in das Gesicht jenes Faltenhundes eingegraben, der – wie berichtet – vor einem Wiener Kindergarten von einem Listenhund fast zerfleischt wurde. Nach der Not-OP hat ihn sein Herrl Daniel M. wieder nach Hause gebracht. Jetzt liegt „Meda“in seinem Korb und leckt seine Wunden.
Der tapfere „Meda“überlebte die Attacke durch den Listenhund in Wien.
Der chinesische Faltenhund, dessen serbokroatischer Name „Meda“auf Deutsch Bär heißt, ist ganz verschreckt und weiß anscheinend immer noch nicht, was ihm da widerfahren ist. Wird die erst neun Monate alte semmelfarbene Fellnase jemals die Angst wieder abschütteln können? „Er liegt völlig verängstigt in seinem Korb. Wir haben noch mehrere Arzttermine, hoffen aber, dass sich unser vierbeiniger Liebling wieder aufrappeln wird“, so sein Besitzer Daniel M. Der Speditionsmitarbeiter wurde während seiner Arbeit von dem Drama vor dem Kindergarten in Floridsdorf informiert. „Meine Frau Zaklina rief mich am Handy an und erzählte mir, dass so ein Killerhund unseren ,Meda‘ fast zerfetzt hätte“, schildert der zweifache Familienvater. Für die kleinen Kinder wäre es furchtbar gewesen, wenn der tapfere „Meda“die Bissattacke von Mittwochmittag nicht überlebt hätte.
„Wir haben den Besitzer mit seinem Listenhund immer wieder beim Areal gesehen, unvorstellbar, was passiert wäre, wenn er ein Kind angefallen hätte“, so Daniel M. weiter. Laut Polizei hat der Halter des Listenhundes keinen Hundeführschein. Eine saftige Strafe droht!