Er weiß, wie es geht
Capitals heute in Salzburg um die 2:0-Führung im Halbfinale Nur mit Lamoureux in Höchstform ist nächster Sieg möglich Goalgetter DeSousa besiegte Bullen in letzter Finalserie 4:3
Nur fünf Minuten hatten im ersten Halbfinale gefehlt – dann wäre das Duell zwischen den Capitals und Salzburg ein sechstes (!) Mal in Serie in die Overtime gegangen.
„Weshalb ich auch diesmal nicht viel Geld auf eine klare Angelegenheit setzen würde“, lacht Goalgetter Chris DeSousa, dessen Treffer den Weg zum 4:2-Sieg geebnet hatte. Nachsatz: „Letzte Saison hatte ich mit Bozen im Finale bereits eine Sieben-SpieleSerie gegen die Bullen – könnte auch jetzt so kommen!“Wenn möglich mit dem selben Ende für den Stürmer – 4:3 hieß es damals. „Chris ist ein besonderer Spieler, er liefert immer. Egal, ob du auf Physis oder Schnelligkeit setzt – auch im PenaltyKilling und Powerplay ist er stark, dazu trifft er regelmäßig“, schwärmt Trainer Dave Cameron.
Schneider im Visier
Der zweite OffensivTrumpf neben DeSousa, der nach sechs Toren und sieben Assists in sechs Play-off-Spielen bei 42 Saisontreffern hält, ist Peter Schneider (39 Tore).
Der rasch ins Visier der Bullen geriet, die keine Gelegenheit ausließen, um mit schmutzigen Aktionen zu provozieren. Warum Duncan für seinen üblen Check im Finish, bei dem die Verletzungsabsicht offensichtlich war, nicht gesperrt wurde, weiß niemand . . .
Gut für die Caps: Auch am anderen Ende des Spielfelds steht ein Ass: Goalie Jean-Philippe Lamoureux! Der in den letzten vier Partien nur sieben Treffer zuließ. „Er ist einfach der sichere Rückhalt, den du brauchst, wenn du ganz weit kommen willst“, so Cameron. Der mit seinen Cracks heute in Salzburg um neun Uhr auf ein ausgiebiges Frühstück setzt – ehe die Partie zur ungewöhnlichen Zeit um 14 Uhr startet. EBEL, Halbfinale (Best-of-7), 2. Spiel, Heute, 14 Uhr (live Servus TV): Salzburg – spusu Capitals (Serie: 0:1); 19.15: KAC – Graz (1:0).