Nach Elfer-Panne spielte sich Rapid den Frust von der Seele
Die Kühbauer-Truppe führt nach 3:0 die Quali-Runde an
Auer für den erkrankten Hofmann, das war die einzige Änderung bei Rapid (Berishas Wechsel zu Brann Bergen ist fix) nach der Länderspielpause. Und dass Pavlovic und nicht Schwab zum Elfmeter (Bauer hatte Murg gelegt) antrat. Prompt jagte der Serbe den Ball weit über die Latte (25.). „Er wollte schießen, braucht als Stürmer Tore fürs Selbstvertrauen“, zog Schwab zurück. „Das ist schiefgegangen.“Es blieb der einzige Schönheitsfehler . . .
Rapid hatte die passive Admira komplett im Griff, auch wenn man abgesehen von einem GrahovacSchuss (Leitner hielt/20.) anfangs noch nicht zwingend war. Aber dann jagte Schwab Toth den Ball ab, Schobesberger bediente Knasmüllner – 1:0 (38.).
Zur Pause kam dann Badji für Pavlovic – und Rapid stürmte mit mehr Elan auf den jetzt gefüllten Block West. Immer wieder angetrieben vom bärenstarken Murg. Der zwar das 2:0 (51.) vergab, aber eine Minute später die Entscheidung einleitete: Laufpass auf Badji, der brachte den Ball perfekt zur Mitte, Schobesberger schob ein.
Danach lief der Ball phasenweise richtig flüssig, gab es Chancen und Stangentreffer (Knasmüllner/58.). Ehe nach einer schönen Kombination samt Ljubicic-Lochpass erstmals in Hütteldorf die Badji-Torhymne ertönte – 3:0 (80.).
Kompliment von Didi
„Der Druck war nicht gerade der kleinste“, war Trainer Kühbauer nach dem souveränen Start in die Quali-Runde, die man jetzt anführt, zufrieden. „Ich muss der Mannschaft ein Kompliment machen.“Und seine Antwort zum Fan-Boykott? „Wir haben 3:0 gewonnen.“Ähnlich reagierte auch Goalie Strebinger: „Es war halt ruhiger im Stadion, aber das hat uns nicht berührt.“