Kronen Zeitung

Nach Elfer-Panne spielte sich Rapid den Frust von der Seele

Die Kühbauer-Truppe führt nach 3:0 die Quali-Runde an

- Rainer Bortenschl­ager

Auer für den erkrankten Hofmann, das war die einzige Änderung bei Rapid (Berishas Wechsel zu Brann Bergen ist fix) nach der Länderspie­lpause. Und dass Pavlovic und nicht Schwab zum Elfmeter (Bauer hatte Murg gelegt) antrat. Prompt jagte der Serbe den Ball weit über die Latte (25.). „Er wollte schießen, braucht als Stürmer Tore fürs Selbstvert­rauen“, zog Schwab zurück. „Das ist schiefgega­ngen.“Es blieb der einzige Schönheits­fehler . . .

Rapid hatte die passive Admira komplett im Griff, auch wenn man abgesehen von einem GrahovacSc­huss (Leitner hielt/20.) anfangs noch nicht zwingend war. Aber dann jagte Schwab Toth den Ball ab, Schobesber­ger bediente Knasmüllne­r – 1:0 (38.).

Zur Pause kam dann Badji für Pavlovic – und Rapid stürmte mit mehr Elan auf den jetzt gefüllten Block West. Immer wieder angetriebe­n vom bärenstark­en Murg. Der zwar das 2:0 (51.) vergab, aber eine Minute später die Entscheidu­ng einleitete: Laufpass auf Badji, der brachte den Ball perfekt zur Mitte, Schobesber­ger schob ein.

Danach lief der Ball phasenweis­e richtig flüssig, gab es Chancen und Stangentre­ffer (Knasmüllne­r/58.). Ehe nach einer schönen Kombinatio­n samt Ljubicic-Lochpass erstmals in Hütteldorf die Badji-Torhymne ertönte – 3:0 (80.).

Kompliment von Didi

„Der Druck war nicht gerade der kleinste“, war Trainer Kühbauer nach dem souveränen Start in die Quali-Runde, die man jetzt anführt, zufrieden. „Ich muss der Mannschaft ein Kompliment machen.“Und seine Antwort zum Fan-Boykott? „Wir haben 3:0 gewonnen.“Ähnlich reagierte auch Goalie Strebinger: „Es war halt ruhiger im Stadion, aber das hat uns nicht berührt.“

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