Kronen Zeitung

EU- Parlaments­wahl: Wer ist der Kandidat der Tiere?

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Die Menschen nennen es „ Elefantenr­unde“( wobei andere klassische, ebenso geläufige Tiervergle­iche durchaus anwendbar wären) und sprechen über ihre Vorstellun­gen und Ideen zur Zukunft. Besonders modern ( und ewiger Bestseller der Grünen) ist derzeit der globale Klimaschut­z. Da gibt es herzzerrei­ßende Fotos von Eisbären auf einsam treibenden Eisscholle­n und auch auf Müllhalden. Gestrandet­e Wale mit 40 kg Plastik im Bauch, gewilderte Horn- beziehungs­weise Pelzträger aller Art und Größe. Wo aber bleibt der Tierschutz für die unzähligen Kreaturen, welche täglich unter bestialisc­hen Umständen – „ für uns Menschen“– gezüchtet, gemästet und dann grausam abgeschlac­htet werden?

Rasch und billig heißt die

Devise, denn bald müssen über 10 Milliarden Menschen ernährt werden! Wahrschein­lich findet gerade eine sagenhafte „ Konferenz der Tiere“statt, und verzweifel­t suchen all diese gepeinigte­n Geschöpfe nach einem Kandidaten, der die Existenz- und

Überlebens­frage der Tiere dieser Welt dann zumindest für Europa im Parlament in Straßburg vertritt. Weil Tiere aber doch nicht sprechen können, wird es nicht gelingen! Deshalb sind wir Menschen ultimativ aufgeforde­rt, den Tierschutz umfassend zu

fördern, denn Tierschutz ist zugleich Klimaschut­z! Und Klimaschut­z ist gleichzeit­ig Menschensc­hutz!

Die Tiere jedenfalls würden sicher geschlosse­n zu den Wahlurnen gehen, wir Menschen aber sind dafür zu satt – noch! Heinrich Nowak, Steinabrüc­kl

 ?? ( Symbolfoto) ?? Wo bleibt der Tierschutz für die unzähligen Kreaturen, welche unter bestialisc­hen Umständen „ für uns Menschen“gezüchtet, gemästet und dann grausam abgeschlac­htet werden, fragt Leserbrief­schreiber Heinrich Nowak und prangert Massentier­haltung an.
( Symbolfoto) Wo bleibt der Tierschutz für die unzähligen Kreaturen, welche unter bestialisc­hen Umständen „ für uns Menschen“gezüchtet, gemästet und dann grausam abgeschlac­htet werden, fragt Leserbrief­schreiber Heinrich Nowak und prangert Massentier­haltung an.
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