EU- Parlamentswahl: Wer ist der Kandidat der Tiere?
Die Menschen nennen es „ Elefantenrunde“( wobei andere klassische, ebenso geläufige Tiervergleiche durchaus anwendbar wären) und sprechen über ihre Vorstellungen und Ideen zur Zukunft. Besonders modern ( und ewiger Bestseller der Grünen) ist derzeit der globale Klimaschutz. Da gibt es herzzerreißende Fotos von Eisbären auf einsam treibenden Eisschollen und auch auf Müllhalden. Gestrandete Wale mit 40 kg Plastik im Bauch, gewilderte Horn- beziehungsweise Pelzträger aller Art und Größe. Wo aber bleibt der Tierschutz für die unzähligen Kreaturen, welche täglich unter bestialischen Umständen – „ für uns Menschen“– gezüchtet, gemästet und dann grausam abgeschlachtet werden?
Rasch und billig heißt die
Devise, denn bald müssen über 10 Milliarden Menschen ernährt werden! Wahrscheinlich findet gerade eine sagenhafte „ Konferenz der Tiere“statt, und verzweifelt suchen all diese gepeinigten Geschöpfe nach einem Kandidaten, der die Existenz- und
Überlebensfrage der Tiere dieser Welt dann zumindest für Europa im Parlament in Straßburg vertritt. Weil Tiere aber doch nicht sprechen können, wird es nicht gelingen! Deshalb sind wir Menschen ultimativ aufgefordert, den Tierschutz umfassend zu
fördern, denn Tierschutz ist zugleich Klimaschutz! Und Klimaschutz ist gleichzeitig Menschenschutz!
Die Tiere jedenfalls würden sicher geschlossen zu den Wahlurnen gehen, wir Menschen aber sind dafür zu satt – noch! Heinrich Nowak, Steinabrückl