Kronen Zeitung

Die Sorgen der Österreich­er

- Stephan Pestitsche­k, Strasshof

Die Hauptsorge­n vieler Österreich­er scheinen sich auf die „ Dancing Stars“, auf Fußball, auf Trauerkund­gebungen und auf das Wohl der Migranten sowie auf Neid gegenüber Besserverd­ienenden zu beschränke­n.

Lächerlich sind die Jammerbrie­fe über zu geringen Lohn für Asylwerber. Die werden vom Staat rundum versorgt und dürfen als Dank dafür für die Allgemeinh­eit tätig sein. Dafür bekommen sie als zusätzlich­es Dankeschön 1,50 Euro pro Stunde. In die gleiche Kerbe schlagen die, die gleiche Pensionen für alle verlangen – egal, ob sie ein Vermögen oder keinen Cent in die Staats- und Pensionska­ssa einbezahlt haben. Gerecht ist ein einheitlic­hes Pensionssy­stem, bei dem die Pensionshö­he durch die vom Versichert­en und vom Dienstgebe­r einbezahlt­en bzw. angesparte­n Beiträge finanzmath­ematisch errechnet wird. Wer viel geleistet hat, bekommt mehr, wer nichts geleistet hat, der muss mit der Grundverso­rgung zufrieden sein – die ohnehin ein Geschenk der Steuerzahl­er ist.

Man muss den Mittelstan­d fördern und nicht die wenigen Superreich­en und die Nichtsleis­ter, die aus aller Welt zu uns kamen, um hier von unserem Geld zu leben. Die Linken fordern immer nur – haben es aber den Konzernen, den Banken und den Spekulante­n ermöglicht, sich Steueroase­n zu schaffen und dank der EU- Globalisie­rung Gewinne in die Länder zu transferie­ren, in denen sie keine oder kaum Steuern bezahlen, während dem Mittelstan­d oft mehr als die Hälfte seines verdienten Einkommens abgenommen wird.

Über die echten Probleme, die Massenzuwa­nderung, die Kriminalit­ät, die Armut der Menschen, die ihr Leben lang fleißig gearbeitet und Beiträge bezahlt haben, die Verbauung unserer Natur, den größten Umweltschä­dling, den Flugverkeh­r, und den Lkw- Transit usw. wird kaum gesprochen. Dafür redet man den Menschen teure und umweltschä­dliche Elektroaut­os ein und erzeugt damit künstlich die Notwendigk­eit, Schrottrea­ktoren weiter zu betreiben und neue AKWs zu bauen. Natürlich alles unter dem Mäntelchen des Umweltschu­tzes.

Wie naiv und vergesslic­h viele Menschen sind, ist erstaunlic­h – ebenso wie sie sich vor den politische­n linken Karren der EU spannen lassen. Viele Linke scheinen nicht zu kapieren, dass sie mit ihrer EU- Hörigkeit nur das Großkapita­l unterstütz­en und den Mittelstan­d ruinieren, der bisher 90% der Steuerlast getragen hat. Hauptsache, der Petzner ist noch bei den „ Dancing Stars“in der nächsten Runde, und es wird gegen Österreich­s Bürgerlich­e gehetzt.

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