Matchpucks aus Händen gegeben

Caps führten dreimal, mussten gegen Salzburgs Cracks trotzdem wieder in die Overtime In der ein Fehler mit der 3: 4- Niederlage bestraft wurde, die Bullen in der Halbfinal- Serie auf 1: 2 verkürzten

Dieses Mal war Salzburg glücklicher. Aber diese Niederlage tut dem Vertrauen, das wir in uns haben, keinen Abbruch.

Caps- Stürmer Emil ROMIG

Klar, im Play- off wird sich grundsätzlich nicht von den Fans verabschiedet. Aber so schnell wie gestern verließen die Caps die ( 5500) Besucher in Kagran noch nie. Weil sie keine Sekunde länger sehen wollten, wie Salzburgs Cracks am Eis den 4: 3- Auswärtssieg feierten, mit dem sie im Halbfinale auf 1: 2 verkürzten. Wieder in der Overtime, der siebenten im neunten Duell. In der Fischer „ Bulle“Trattnig die Scheibe servierte, dessen Schuss Goalie Lamoureux durch den Handschuh glitt ( 66.). Bezeichnend . . .

. . . weil die Hausherren die möglichen SerienMatchpucks schon davor dreimal aus der Hand gaben: Zwar stellte Olden, der Viveiros den Puck abgeluchst hatte, per Shorthander auf 1: 0 ( 8.). Aber traf VandeVel

de frei zum Ausgleich, da Assistgeber Heinrich gleich drei Wiener auf sich zog. Zwar erzielte Topscorer Schneider nach Wall- Pass vors Tor seinen 79. Punkt ( 31.). Aber schoss Heinrich in Bullen- Überzahl durch die Schoner von Caps- Keeper Lamoureux – 2: 2. Zwar stocherte Vause die von Raffl servierte Scheibe zum 3: 2 rein ( 38.). Aber schloss Herburger, als die Gastgeber in der Feldmitte das Spielgerät vertändelten, einen Gegenstoß Ende zweites Drittel zum 3: 3 ab.

Lamoureux hielt noch spektakulär gegen Raffl ( 53.), im Finish der regulären Spielzeit hatten Tessier und Schneider den Sieg am Stock. Aber strichen ihn – anders als der KAC klar mit 3: 0 in Graz – nicht ein.

„ Leider keine Überraschung“, meinte Coach Cameron, „ wir wussten, wie eng die Serie wird. Schade, weil mir einiges gefiel, nur die letzten zwei Gegentreffer nicht. Da wollte unsere Defensive zu viel kreieren, das es nicht gebraucht hätte.“

Und so Fehler fabrizierten. „ Um die es im Eishockey leider geht, sonst gehen ja alle Partien 0: 0 aus“, sah’s Stürmer Romig cool. „ Wir hatten unsere Chancen, diesmal nur weniger Glück. Weshalb wir die Köpfe nicht hängen lassen, Freitag in Salzburg gleich wieder voll da sind!“P. Wiesmeyer

Keeper Lamoureux rutschte Trattnigs Schuss in der Overtime aus dem Handschuh – das 3: 4.

Caps- Coach Cameron haderh d te mit den letzten Gegentoren: „ Weil unsere Defensive zu viel kreieren wollte . . . “