Ein Laufspektakel mit Mega- Aufwand
Beim Vienna City Marathon werden rund 150 Tonnen Material auf- und abgebaut 95 Behörden involviert
Die Vorbereitungen für das größte Sportfest des Jahres laufen bereits auf Hochtouren. Rund 40.000 Läufer werden am kommenden Wochenende im Rahmen des Vienna City Marathons durch die Hauptstadt laufen, dafür gibt es schon im Vorfeld jede Menge zu tun.
Genau genommen schon seit einem halben Jahr. Da begann Organisator Gerhard Wehr seine Besprechungen und Konferenzen mit den verschiedenen Institutionen, die allesamt in die Planung des Marathons miteinbezogen werden müssen. Insgesamt sind 95 Ämter und Behörden involviert! Vor allem mit der MA 46 ( Verkehrsorganisation) und der MA 36 ( Veranstaltungswesen) müssen
zahlreiche Details genauestens koordiniert werden.
Auch die Verwandlung des Rathausplatzes in das Zielgelände des riesigen Events hat Montag um 7 Uhr Früh bereits begonnen. 107 Zelte werden dort für die Party nach dem Rennen aufgebaut. Hunderte Heurigengarnituren, sanitäre Anlagen und eine Müllpresse für den Zielbereich folgen.
Entlang der Strecke müssen fast 20 Kilometer Absperrgitter aufgestellt werden. „ Über 750 Personen von ca. 100 verschiedenen Lieferanten sind in der Marathonwoche mit den Auf- und Abbauarbeiten von 150 Tonnen Material beschäftigt“, berichtet VCM- Produktionsleiter Mehmed Alajbegovic.
Die Verpflegung der Teilnehmer verlangt nach einem logistischen Großaufwand. An den neun Verpflegungsstellen werden 10,5 Tonnen Äpfel und Orangen, 13,5 Tonnen Bananen und 145.000 Liter Wasser und isotonische Getränke bereitgestellt. Zudem muss für den Transport von 30.000 Garderobebeuteln vom Start ins Ziel gesorgt werden.
Besonders bemerkenswert ist, dass schon wenige Stunden nach dem Marathon die Straßen wieder frei sind. Und dank der MA 48 sogar wieder sauber.