„ Das größte Match meiner Karriere“
Der Österreicher Nikola Dovedan trifft heute mit Heidenheim im Pokal- Viertelfinale auf die Bayern Mit Hummels, Boateng und Co. wartet Millionen- Defensive Leiberltausch mit David Alaba fällt flach
Welcher Spieler träumt nicht davon? Ein Kindheitstraum – und wir werden jede Sekunde davon genießen“, sagt Heidenheims Nikola Dovedan, der heute mit seinem Zweitligisten im DFB- Pokal- Viertelfinale bei Bayern gastiert.
Diesmal muss er nicht vor 10.000, sondern vor 75.000 Fans ran. „ Vor so einer Kulisse habe ich noch nie gespielt. Das wird das größte Match meiner Karriere“, sagt der Österreicher, der über die Altacher um ExTrainer Canadi im Sommer 2017 den Sprung zu Heidenheim wagte: „ Damir hat mir in Vorarlberg viel Selbstvertrauen und Spielzeit gegeben. Dann habe ich mich für das Ausland bereit gefühlt.“
Selbstvertrauen, das beim „ Zehner“diese Saison deutlich zum Vorschein kommt. Mit sechs Toren und fünf Assists liegt er intern beim Tabellensechsten auf Platz drei – und hat nach der letzten 2: 1- Überraschung im Cup gegen Leverkusen die nächste Sensation vor Augen. „ Wir sind krasser Außenseiter, aber die Münchner kommen nicht mit der breitesten Brust. Träumen darf man ja.“Mit Hummels, der Dovedan als „ starken Offensiv- Spieler“sieht und Kollege Boateng trifft der 24- jährige Tullner auf jene Verteidiger, die in den letzten Wochen die
Wir sind der Außenseiter, aber die Bayern kommen nicht mit der breitesten Brust an. Träumen wird im Pokal ja noch erlaubt sein. Heidenheims Nikola DOVEDAN
Schlagzeilen aufgrund der unerwarteten Aussortierung vom Nationalteam prägten.
Zum Duell gegen Landsmann Alaba, der beim 1: 1 gegen Freiburg verletzt fehlte und für den Hit gegen Dortmund geschont wird, kommt es nicht. „ Schade. Ich hätte gerne gegen ihn gespielt und mir dann sein Leiberl geschnappt.“
Pechvogel Gregoritsch
Ein Ballverlust des Wieners Teigl im Angriff, aus dem Konter erzielte Werner das 1: 0 für Leipzig. In der Nachspielzeit glich Augsburg durch Finnbogason aus. Als alle schon an ein Penaltyschießen glaubten, sorgte ein Elfer für die Entscheidung: Der Steirer Gregoritsch ging in Minute 120 mit der Hand zum Ball, Halstenberg verwandelte den Strafstoß – 2: 1, Leipzig stieg mit den Österreichern Sabitzer, Laimer und Ilsanker auf. Lukas Schneider