Wasserkraft W
Der Bericht von Mark Perry „ Konflikt um die Wasserkraft“k in der „ Kronen Zeitu ung“vom 26. März dieses Ja ahres veranlasst mich zu s chreiben.
Dem Inhalt kann ich nur voll v und ganz zustimmen. Kleinwasserkraftwerke K liefe ern Tag und Nacht Strom – es e gibt keinerlei Rückstände. Wasserkraft W ist meiner Ans icht nach die naturverträgli ichste Energieproduktion überhaupt. ü Es gibt keine CO -
2 Belastung, keine Kollektoren, die zu entsorgen sind, und Witterungseinflüsse ( Wind und Sonne) sind kaum relevant. Natürlich muss man die Ökologie im Fluss berücksichtigen. Das war mir bei der Errichtung unserer Wasserkraftanlage im Ortszentrum, welche wir gemeinsam mit dem Hochwasserprojekt errichtet haben, ein ganz großes Anliegen. Alte Kleinwasserkraftwerke zu sanieren und sie zu modernisieren bringt der Natur etwas und verbessert die Energiegewinnung.
Wir haben bei unserem Wasserkraftwerk die Energiegewinnung gegenüber dem alten E- Werk auf 750.000 kW verzehnfacht. Damit erzeugen wir die zehnfache Strommenge unserer sieben gemeindeeigenen Fotovoltaikanlagen. Die ökologische Situation in der Pielach haben wir gewaltig verbessert. 150 Jahre lang, so lange bestand das alte Wehr mit der Ausleitung, dem kleinen E- Werk ( seit 1906) und dem großen Mühlrad, gab es keinen Fischaufstieg, und die abgegebene Restwassermenge war mit 100 Liter in der Sekunde sehr gering.
Wir haben jetzt einen Fischaufstieg bei dem neuen Wehr errichtet und die Restwassermenge mit mindestens 500 Liter in der Sekunde verfünffacht. Wir haben einiges Geld in die Hand genommen, nicht nur um die gesetzlichen Auflagen zu erfüllen. Es ist uns eine Verpflichtung, alles Menschenmögliche zu tun, damit unsere Nachkommen ebenfalls in einer intakten Natur und Kulturlandschaft leben können. Damit ist es uns gelungen, einen wirksamen Hochwasserschutz mit einer optimalen, naturgerechten Energieproduktion zu verbinden. Ök. Rat Anton Gonaus,
Bürgermeister, Kirchberg an der Pielach