Barcelona erlebt Coach- Premiere
Der Countdown läuft – für die schönste Zeit des Tennis- Jahres. Zumindest wenn es nach Dominic
Thiem geht. „ Ich hab mir mit dem Titel in Indian Wells und den damit verbundenen 1000 Punkten fürs Ranking“, erzählt die aktuelle Nummer fünf der Welt, „ eine optimale Basis für die Sandplatz- Saison geschaffen. Jetzt muss es weiter aufwärtsgehen.“Doch auf den 25- Jährigen kommen harte Wochen zu. So sieht der Fahrplan bis zu den French Open im Detail aus:
Start in Monte Carlo ( am 13. April beginnt im Fürstentum die Qualifikation), an der Côte d’Azur hat Thiem das Viertelfinale aus dem Vorjahr mit 180 Zählern zu verteidigen. Danach geht’s in Barcelona weiter, wo Dominic 2018 ebenfalls das Viertelfinale erreichte.
In Spanien kommt es übrigens zu einer Premiere. Da Touring- Coach Nicolas
Massu wegen einer Exhibition verhindert ist, springt Trainer- Papa Wolfgang als Coach ein. „ Kein Problem“, sagt der 46- Jährige, „ wir sind zuletzt auch in der Südstadt auf dem Platz gestanden. Alles läuft total professionell ab, Dominic hat gut trainiert. Zum Beispiel mit Jürgen Melzer.“
Die Arbeit auf dem Platz macht
Spaß, das bestätigt auch Dominic: „ Ich fühl mich frisch, bin hungrig und bereite mich penibel auf die ersten Sand- Matches vor.“
Anfang Mai stehen in Madrid ( Final- Niederlage 2018 gegen Alexander Zve
rev) 600 Punkte auf dem Spiel, dafür hat Thiem danach beim 1000er in Rom nichts zu verteidigen. „ Vielleicht spiele ich dann vor Paris noch Lyon“, verrät der Lichtenwörther, „ da hab ich in der letzten Saison den Titel gewonnen . . . “Die French Open sollen heuer die Sandplatz- Saison krönen. „ Ich hab so eine besondere Beziehung zu Paris, erreichte 2018 in Roland Garros mein erstes Major- Finale. Solche Momente müssen bald wiederholt werden.“