Es braucht ein Öko-Diktat!
Die menschlichen Bewohner dieses Planeten brauchen ein verbindliches Öko-Diktat – und zwar gestern und nicht morgen –, oder sie fahren ungebremst Richtung Untergang. Dazu bedarf es ungeheurer und kaum vorstellbarer Anstrengungen.
Der gesamte weltweite Verkehr muss auf ein absolutes Minimum reduziert werden. Der Schiffsverkehr muss eingestellt werden, damit die Meere sich erholen, der Flugverkehr gehört abgeschafft, der private Straßenverkehr nur noch für Notfälle erlaubt. Auch für sogenannte E-Autos. Einzig der öffentliche Verkehr und jener für Notdienste kann, stark eingeschränkt auf das Notwendigste, bestehen bleiben. Dazu gehört auch die Rückregionalisierung der Arbeitsplätze, es gibt genug zu tun in der Renaturalisierung.
Der Konsum in der westlichen Welt muss sich grundlegend ändern. Fleisch sollte maximal einmal pro Woche gestattet werden und sündteuer sein, für ärmere Schichten sollte es subventioniert werden, das Gleiche gilt für Milchprodukte und die andere Nahrung. Das unglaubliche Tierleid in den Zuchtfarmen gehört strengstens verboten, Tiere müssen die gleichen Rechte auf Würde bekommen wie die Menschen.
Die Energie muss gänzlich auf fossile Brennstoffe verzichten, nur noch erneuerbare Energiegewinnung ist erlaubt. Längst ist die Technologie vorhanden, den ganzen Planeten mit genügend Sonnenenergie zu versorgen. Atomenergie ist sofort abzuschaffen – es ist wohl schon genug passiert.
Die gesamte Textilindustrie muss wieder regionalisiert werden, eine Hose etwa sollte nicht erst um den halben Planeten durch die verschiedenen billigsten Produktionsstätten in fünf Ländern reisen, bevor sie in den Verkauf kommt. Und es darf nur noch ökologisch vertretbar produziert werden.
Umweltverschmutzung jeder Hinsicht gehört strengstens geahndet bis hin zu Gefängnisstrafen. Das gilt für alle Arten von Abfall, als kleines Beispiel, auch für Zigarettenkippen.
Eine weltweite Geburtenkontrolle ist dringend nötig, bei fehlenden Sozialsystemen, dem Hauptgrund des Geburtenreichtums in den armen Ländern, müssen selbige mit dem Geld der reichen Länder geschaffen werden. Und zwar bevor es zu weiteren Völkerwanderungen und daraus resultierenden Kriegen kommt.
Das sind nur einige Punkte von vielen und sehr vereinfacht und drastisch dargestellt, aber wir haben keine andere Wahl mehr. Wird das nicht umgesetzt, ist letztlich die Natur am Zug, und die kennt keine Gnade, man sieht weltweit die Anzeichen. Es gibt keine Ausreden und keine Ausnahmen mehr, etwa für Reiche, wir sind selbst schuld an diesem Desaster. Johannes Abl, Großgmain