Aus für Plastik und Zigarette am Strand
Weiterhin genießen viele Urlauber ihre hart verdienten Ferien am liebsten mit einer Zigarette und einem gepflegten Getränk am Strand – doch das könnte heuer teuer werden.
Nach wie vor gilt Österreich als der „ Aschenbecher“Europas. Auch beim Konsum von Bier liegen wir an zweiter Stelle. „ Doch viele dieser , Laster‘ sind im Ausland zumindest in der Öffentlichkeit nicht mehr erwünscht“, so ÖAMTC- Touristikerin Mag. Maria Renner. So führte Spaniens Sonneninsel Mallorca strenge Regeln gegen Sauftourismus auf dem Ballermann ( siehe Artikel unten) ein.
Und in Italien sagen immer mehr Urlaubsorte an der Adria, dem Meer der Österreicher, Tschickstummeln den Kampf an. In Bibione ist in der diesjährigen Saison auch das Rauchen am Strand untersagt. Zudem gilt in einigen Städten wie in Neapel und Bozen ein Qualmverbot auf großen Plätzen, in Stadien und vor Freilichtbühnen.
In Spanien ist der Glimmstängel etwa in allen Krankenhäusern, Spielplätzen, Schulen, Kneipen, Restaurants, Discos sowie auf einigen öffentlichen Plätzen verbannt. Raucherzonen in Gaststätten oder auf Flughäfen sind ebenfalls untersagt. Wer gegen den Hinweis „ Prohibido fumar“( Rauchen verboten) verstößt, riskiert eine saftige Geldbuße.
In Paris etwa darf man seit dem 10. Juli 2018 in sechs öffentlichen Parks nicht mehr zur Zigarette greifen. Bisher galt das nur für die etwa 500 Spielplätze von Paris. Die Zeiten von Baguette, Rotwein und einem Glimmstängel sind passé.
Im Prinzip gilt: Je weiter südlich man in Europa reist, desto lockerer haben es Raucher. Ein europäischer Spitzenreiter mit einer hohen Eigen- Raucherquote ist etwa Griechenland. Hier wird ( trotz Verbot auf dem Papier) in Lokalen noch immer gequalmt, was das Zeug hergibt.