Kronen Zeitung

Test: Feuer- Inferno bedroht Wien!

Waldbrandü­bung Lösch- Spektakel am Cobenzl Bundesheer unterstütz­t die Berufsfeue­rwehr

- Martina Münzer

Großaufgeb­ot der Feuerwehr am Montag am Cobenzl, dem Hausberg der Wiener: Die Feuerwehr rückte in den Wienerwald aus – begleitet von Militärfah­rzeugen. Passiert ist Gott sei Dank nichts. Denn es handelte sich um ein Training. Es ging darum, ein Feuerinfer­no einzudämme­n und eine Schülergru­ppe zu bergen.

Das Rattern der Hubschraub­errotoren durchbrich­t die Stille auf dem Wiener Hausberg. „ Was ist denn da passiert?“, wollen Spaziergän­ger wissen. Am Cobenzl herrschte am Montag Ausnahmesi­tuation. Dabei beschäftig­te ein fiktives Katastroph­enszenario die Wiener Berufsfeue­rwehr.

Laut Alarmberic­ht breitete sich im Wienerwald ein Großbrand aus, der die Bundeshaup­tstadt bedrohte. Weil es sich um ein entlegenes Gebiet handelte, fehlte es an Löschwasse­r. Das Land Wien ersuchte das Österreich­ische Bundesheer um Assistenz. Das schickte einen

Blackhawk und eine Alouette 3. Mit Außentanks holten die Helikopter Löschwasse­r aus der Donau und bargen eine von den Flammen eingekesse­lte Schülergru­ppe aus dem Wienerwald.

Neben den Florianis und dem Bundesheer waren auch die Rettungsor­ganisation­en sowie die Akutbetreu­ung Wien vor Ort. Insgesamt nahmen 200 Einsatzkrä­fte an dem Szenario teil, das von Wiens Stadtpolit­ik verfolgt wurde. „ Man sieht wieder, wie gut Feuerwehr, Rettung und Bundesheer gemeinsam funktionie­ren“, freute sich Stadtrat Peter Hanke.

Die Kooperatio­n der Blaulichto­rganisatio­nen und des Bundesheer­s wird durch solche Übungen für den Ausnahmefa­ll vertieft und verbessert. Peter Hanke, Feuerwehrs­tadtrat

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Löschwasse­r wurdevonde­r Donau in denWienerw­ald geflogen
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Das Bundesheer half auch mit Blackhawk- Hubschraub­ern aus
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