Sanierungsfall Volkstheater
Das Wiener Volkstheater hatte zuletzt eine Auslastung von nur mehr 52%. Im Vergleich dazu lag die Quote der Wiener Staatsoper bei beachtlichen 98%. Fragwürdige Ideologieansprüche und höchst merkwürdige Inszenierungen des „ modernen Regietheaters“verursachten diese Talfahrt. Selbst das aufgeschlossene Wiener Publikum möchte keine verbogenen Klassiker als Bühnenexperiment sehen mit, etwas überspitzt formuliert, herumschreienden Protagonisten, die am Boden herumkriechen. Jetzt sollen sogar die ohnehin schon satten Subventionen um zusätzliche drei Millionen Euro erhöht werden.
Sollte man nicht das Direktorat, das dieses Fiasko ausgelöst hat, zur finanziellen Verantwortung ziehen, anstatt wieder den Steuerzahler zur Kassa zu bitten? Mag. Martin Behrens, Wien