Rasen- Mähroboter als Gefahr für Igel und andere Kleintiere
StacheligeSt h l Vierbeiner sterben qualvoll durch Grastrimmer
Sie drehen im Garten ihre Runden und machen unser Leben bequemer: Immer mehr Österreicher setzen auf Mähroboter, wenn es um die Rasenpflege geht. Was viele nicht wissen: Tausende Igel und andere Kleintiere werden jährlich von den automatischen Schneidwerkzeugen verstümmelt und sterben qualvoll.
Was für Gartenbesitzer weniger Arbeit heißt, bedeutet für viele Kleintiere den sicheren Tod. Denn: Mähroboter, die den Rasen trimmen, machen vor Igeln und Co. nicht Halt. Obwohl Hersteller darauf hinweisen, dass die „ Helferlein“nicht unbeaufsichtigt eingesetzt werden dürfen, lassen viele die Mini- Mäher sogar nachts laufen. Vor allem für nachtaktive Tiere wie Igel, die jetzt nach dem Winterschlaf auf Nahrungssuche gehen, oft ein Todesurteil.
„ Wir hatten im Vorjahr wirklich furchtbare Fälle, bei denen ganze Igelfamilien ausgelöscht wurden“, so Alice Pichler, Obfrau des Vereins „ Wir fürs Tier“im Südburgenland. „ Die überlebenden Tiere haben kaum Chancen, die automatischen Schneidwerkzeuge häckseln ihnen förmlich die Schnauzen und Beinchen ab. Wir können sie dann nur noch von ihrem Leid erlösen.“
Zusätzlich werden auch Insekten und Bienen von den Mährobotern getötet, wodurch viele Kleintiere ihre Nahrungsgrundlage verlieren. Auch „ Krone“- Tierexpertin Maggie Entenfellner warnt: „ In tier- und insektenfreundlichen Gärten haben Mähroboter nichts verloren!“