Äpfel und Birnen
Der Brand in Notre Dame hat gewaltige Zerstörungen angerichtet. Paris war noch im Schock, da wurde innerhalb von 48 Stunden eine knappe Milliarde an Spenden eingereicht. Seitdem ist „ Feuer am Dach“. Vor allem in Österreich macht sich in Leserbriefen Wut und Zorn breit. Notre Dame ist nicht „ nur“eine Kirche, sie ist das „ heilige Wahrzeichen“der Stadt Paris und Frankreichs.
Die „ Wutbürger“verwechseln wieder einmal „ Äpfel mit Birnen“. Ja, täglich sterben Menschen, täglich kommt es zu Hunger- und Seuchenepidemien. Und wer glaubt, dass die Spenden – unter anderem – der Familie Arnault auch nur einen Bruchteil der Not lindern, irrt! Es ist Sache der jeweiligen Regierungen, die Not und das Elend ihrer Bürger zu lindern und abzuschaffen. Die französischen Geldgeber der Spenden haben das nationale Interesse im Sinn. Unglaublich, wie diese Leute sich beschimpfen lassen müssen. Karl Scherleithner hat es in einem Leserbrief an die „ Krone“richtig ausgedrückt: „ Jetzt wollen gewisse Kreise schon bestimmen, wer wofür in welcher Höhe spenden darf . . . “Chapeau, das hat gesessen!
Der Aufbau des Domes in Paris kostet den Steuerzahler keinen Cent, und das französische Budget wird in keiner Weise belastet! Ich glaube nicht, dass unsere Millionäre diese Großzügigkeit besitzen würden! Frankreich ist anders, und das ist gut so. Hierzulande macht sich die übliche „ Sozialpornografie“breit. Und das ist gar nicht gut. Es steht den Bürgern hierzulande frei, tief in den Geldbeutel zu greifen, um großzügig zu spenden – und nicht nur davon zu reden! Rudolf Prill, Köttmannsdorf
Gendern?
Neulich las ich einen Leserbrief in der „ Krone“, wobei sich der Verfasser für das Gendern aussprach. Nun, das ist sein und jedermanns Recht, wir leben in einer Demokratie. Doch kann ich diese Haltung „ pro Gendern“nicht nachvollziehen. Erstens – dies zerstört und „ verhunzt“unsere gewachsene Kultursprache, sie wird schwerer verständlich und stellt ein Problem für Deutsch lernende Schüler und Ausländer dar! Zweitens – Keiner Frau ist geholfen, wenn „ gegendert“wird, aber gleicher Lohn für gleiche Arbeit, Ja, doch aus fadenscheinigen Gründen eine Sprache zu verunstalten, nein! Im Italienischen, Spanischen und auch im Französischen wird das nicht gemacht, Frankreichs Regierung hat das sofort abgestellt. Sind diese Staaten damit „ frauenfeindlich“? Nein, doch sie lassen sich ihre Sprachen nicht zerstören! Drittens – dieses unnötige Gendern wurde uns undemokratischerweise von „ oben herab“von einer Minderheit an den Schalthebeln der Macht ( einige Politiker, ORF, Medien usw.) „ aufs Auge gedrückt“, alle Umfragen belegen, dass zwischen 80 und 90% der Bevölkerung das Gendern nicht wollen, sogar die Mehrheit der Frauen ist dagegen! Gilt Demokratie nicht mehr? Eine Sprache „ gehört“nämlich allen, daher sind bei solchen Entscheidungen alle mittels einer Abstimmung zu befragen! Manfred Waldner, Fulpmes
Es wäre doch ein Wunder gewesen . . .
. . . wenn die Wiener Stadtregierung die fünfhundert Millionen, welche in das Loch vom KH- Nord versickert sind, auf ihre Kappe genommen hätte. In Wien ist anscheinend kein Stadtpolitiker für etwas verantwortlich, was dem Steuerzahler wehtut, und man fragt sich, wofür die dann da sind und sie ordentlich abkassieren, wenn eh immer nur die anderen schuld sind. Friedrich Travnicek, Wien
Zwangsheirat
Ein 42- jähriger Rumäne – also ein EU- Bürger – will seine 13- jährige Tochter mit einem 12- jährigen Buben zwangsverheiraten ( eine andere minderjährige Tochter hat er bereits um 12.500 Euro verkauft); das Mädchen sieht keinen anderen Ausweg und flüchtet zur Polizei. Bei solchen Meldungen „ dreht es einem den Magen um“. Diese Menschen wollen bei uns leben, unsere sozialen Errungenschaften genießen, aber sie sind nicht gewillt, unsere Gesetze und Gepflogenheiten zu akzeptieren. Da darf es nicht verwundern, wenn sich hierzulande Widerstand gegen solche Leute bildet und die Ausländerfeindlichkeit angeheizt wird. Man kann es nicht oft genug wiederholen:
Verweigert man, sich anzupassen, dann soll man unser Land verlassen! Franz Weinpolter , per E- Mail