Kronen Zeitung

In Kren baden

Bei Entzündung­en und Beulen

- Krä äuterpfarr­er- Zentrum, 3822 Karlstein/ Thaya, Tel. 02844/ 7070- 11

Je mehr wir von Problemen in der Land- und Forstwirts­chaft hören, die durch ein Übermaß ß am Vorhan Vorhandens­ein von n Schädlinge­n verursacht w werden, umso dringliche­r wi ird die Notwendigk­eit, sich Gedanken darüber zu machen, wie wir m it unserer Umwe elt umgehen. Ein erster Schritt sollt meiner Meinung M nach mental gesetzt werden, inde em wi alle die vorhan ndene Geschöpfe in der u - mittelbare­n H Heimat viel mehr we ertzuschät­zen be eginnen.

Der Kr en ( Armoracia rusticana) ma ag aufs Erste nich h unbedingt als a etwas Besonderes gelten. Den n immerhin läuft er im Bereich der Kulinarik, r angefangen vom W Würstelsta­ndl bis h hin zum exquisiten Res staurant, so nebenbei m mit. Sein scharfer Ge ch hmack dient dazu, um vo or allem Deftigeres erträ glicher und würziger wer rden zu lassen. Der Kren, d der im größten Teil des deutschen Sprachraum mes als Meerrettic­h bezei ichnet wird, ist ein Gewächs, das vielerorts in der Natur vorkommt. Seine großen fahnenarti­gen Blätter weisen auf seine Anwesenhei­t hin. Botanisch gesehen zählt er zu den Kreuzblütl­ern. Die Wurzel dieses Gewächses enthält sehr viele ölhaltige ätherische Substanzen. Vor allem das Senföl sorgt für den scharfen Charakter dieser Speisenerg­änzung. Damit kann man aber auch heilsame Prozesse unterstütz­en. Dazu bedarf es jedoch einer speziellen Form der Aufbereitu­ng des frisch geriebenen Krens. Hat man an Händen und Füßen zum Beispiel Geschwüre, Entzündung­en oder schmerzhaf­te Beulen aufgrund anstrengen­der Tätigkeite­n oder hoher Frosttempe­raturen, dann ist es klug und sinnvoll, den Kren für ein Bad heranzuzie­hen.

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