„ So verlieren wir auch noch das Cup- Finale“
Entfesselter WAC mit starker Bullen- Leihgabe Koita verschob die Titelparty der Bullen Schlechteste Saisonleistung als „ Warnschuss“
Mittwoch in Salzburg hatte der WAC bis Minute 87 geführt, an der Sensation geschnuppert. Beim „ Rückspiel“gestern in Wolfsberg waren die bissigen Wölfe nicht mehr zu bändigen, feierten nach 16 sieglosen Partien und dem 21. März 2015 den ersten Triumph über den Serienmeister. Die Ilzer- Truppe gab zwar erneut ein 1: 0 aus der Hand. Koita hatte mit Köpfchen Friesenbichler in Stellung gebracht, Bulle Ulmer stand zu weit weg – Führung für die Hausherren ( 35). Joker Gulbrandsen erzielte nach der einzig schönen Salzburg- Kombi über
Junuzovic, Daka und Minamino den Ausgleich ( 1: 1). Ritzmaier hielt nach zu kurz abgewehrtem Liendl- Freistoß aus rund zwölf Metern aber voll drauf, traf ins lange Eck zum 2: 1 ( 72.).
Die Crew von Marco Rose war bei einem GulbrandsenLattenkracher wenig später zwar knapp am Ausgleich dran, verdient wäre das Remis nach der schlechtesten Saisonleistung nicht gewesen. In der Drangperiode der Wolfsberger nach der Pause hatten Wernitznig ( Latte), die spritzige Salzburg- Leihgabe Koita und Co. eine höhere Führung vergeben.
„ Keine Ausreden“
Da LASK in Graz punktete, „ durften“die Bullen auf der Heimfahrt von Kärnten auf die Titelparty im Teambus verzichten. „ So verlieren wir auch das Cup- Finale“, machte sich aber nicht nur Gulbrandsen Sorgen übers Match am Mittwoch gegen Rapid. „ Es war ein Warnschuss“, bestätigte Junuzovic. „ Zum richtigen Zeitpunkt!“Coach Rose war ehrlich: „ Es gibt keine Ausreden. Das bessere Team hat gewonnen!“