Bäder trotzen den niedrigen Temperaturen
Bei Regenschauern, Windböen und 11 Grad versuchte Bäderstadtrat Jürgen Czernohorszky (SPÖ) gestern Stimmung für die Sommer- und Familienbäder zu machen. Am Donnerstag sperren insgesamt 28 Einrichtungen der Stadt auf. Erstmals wird heuer mit einer Kultur-Veranstaltung der Auftakt gefeiert.
Das Becken ist gefüllt, die Liegen akkurat gestapelt, die Uniform von Bademeisterin Sandra Mayer sitzt. Alle Zeichen stehen im historischen Kongreßbad auf Eröffnung – jetzt muss nur noch das Wetter mitspielen.
Aber unabhängig von den Temperaturen sperren am Donnerstag alle städtischen Einrichtungen auf. 500 Mitarbeiter sind seit 1. April bereits im Einsatz, um die 603.420 Quadratmeter Liegefläche, 26.474 Kästchen, 9103 Kabinen und ca. ebenso viele Sonnenliegen auf Hochglanz zu bringen. Während der Saison wächst der Mitarbeiterstab auf 950 Personen.
Gestern gab Czernohorszky im Kongreßbad eine Vorschau auf die kommenden Monate: 2,5 Millionen Euro investiert Wien heuer in Instandhaltung und Reparaturen. Bis 15. September kann gebadet werden.
Zum Auftakt dürfen sich Gäste des Gänsehäufels über eine neue Veranstaltung freuen: Sängerin Birgit Denk macht mit ihrer Tour am 4. Mai im Bad Station.
Nicht neu, aber wichtig: Viele Einrichtungen widmen sich auch heuer wieder verstärkt der Sicherheit von Kindern und bieten dreiwöchige Kurse an (Kostenpunkt: 100 Euro). Unverändert sind auch die Eintrittspreise geblieben (Tageskarte Erwachsene 5,90 Euro).