Kronen Zeitung

Enorme Entwicklun­g Erste Worte mit etwa einem Jahr

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DasNeugebo­rene, dastrinkt, schläft, schreit, erste neugierige Blicke auf seine Umwelt wirft, wird immer aktiver. Meilenstei­ne der Entwicklun­g.

Die ersten drei Monate im Leben eines Babys sind vor allem durch die Entwicklun­g der Sinne und die Koordinati­on der Bewegung gekennzeic­hnet. „Das wird vorwiegend durch den Hirnstamm ermöglicht.

Schon bald erkennt das Baby die Strukturen des menschlich­en Gesichts. Augen, Nase, Mund“, erklärt der deutsche Psychiater Manfred Spitzer. „Ab der 8. bis 10. Woche beginnt es, scharf zu sehen.“Genau wie das Lächeln, das das Baby nun immer häufiger zeigt, bereiten diese einfachen „Ahs“den Eltern große Freude.

Genau wie beim Gehen ist auch beim Spracherwe­rb die Variabilit­ät enorm. Und doch, in wenigen Monaten oder Jahren werden diese Unterschie­de verwischt und unsichtbar sein. Spuren davon bleiben nur in den Erinnerung­en der lachenden und scherzende­n Eltern. Der aktive und passive Wortschatz hat natürlich einen großen Effekt auf die Beziehung des Kindes zu seiner Umgebung. Es wird in der Folge noch mehr aufnehmen und mitteilen können, was wiederum mit den im Sprachzent­rum stattfinde­nden Entwicklun­gen zusammenhä­ngt. „Die Nervenzell­en werden besser vernetzt, die Sprachzent­ren besser miteinande­r verbunden. Und das ermöglicht dann einen noch größeren Sprachscha­tz“, so Spitzer. Nächste Woche: Effiziente­r lernen

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Die Freude am Lesen beginnt beim Bilderbuch. Babys lernen dabei enorm viel.
 ??  ?? Psychiater Manfred Spitzer gibt in seinem Buch verblüffen­de Einblicke vom ersten Wort bis zur Sprachexpl­osion.
Psychiater Manfred Spitzer gibt in seinem Buch verblüffen­de Einblicke vom ersten Wort bis zur Sprachexpl­osion.

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