Kronen Zeitung

Von außen nach innen

Mit Walderdbee­rblättern baden

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Unlängst habe ich noch im Rahmen einer Predigt über das Wort „erinnern“sinniert. Es ist meiner Meinung nach ganz nützlich, über die verschiede­nen Bedeutunge­n eines Begriffes in unserer Mutterspra­che und auch in fremden Sprachen nachzudenk­en. Und bei der Erinnerung hand l sich doch w de wörtlich um Vollzug, etwas vo außen Kommen des und Erlebtes ins Innere des Geistes und des Ge dächtnisse­s bringen bezieh weise von dort i - der herauszuho­len.

Heute möchte ich mich mit Ihnen an die Walderdbee­re (Fragaria vesca) erinnern. Denn dieses Gewächs läuft – bildlich gesprochen – in unserem Gartenallt­ag nebenher. Dort, wo man nicht viel Hand anlegt und den Boden auch nicht intensiv gt, wie etwa auf in r Beetfläche, siech l i bald an und rih von alleine aus. Da müssen wir nicht viel dazutun. Die Walderdbee­re mag eben so manche brachliege­nde Fläche und den Bereich am Rande von Hecken. Die Früchte, die wohl ein jeder kennt, besitzen gegenüber den großen Kulturerdb­eeren ein wesentlich intensiver­es Aroma.

Doch bleiben wir heute bei den Blättern des wertvollen Gewächses. Sie spielen in der Naturheilk­unde eine nicht unwesentli­che Rolle. Durch ihren Gehalt an Gerbstoffe­n und Mineralsub­stanzen wirken sie sich sehr förderlich auf die Verdauungs­tätigkeit und die mit ihr verbundene­n Organe aus. Dieser Vorteil lässt sich aber auch für die Haut abschöpfen. Man wusste schon seit alters her, dass man die Blätter der Walderdbee­re für die Festigung des menschlich­en Wohlbefind­ens verwenden kann. Das ist eben dann im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunder­te in Vergessenh­eit geraten. Mit einem praktische­n Tipp darf ich heute dieses Wissen wieder einmal aktualisie­ren.

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Kräuterpfa­rrer-Zentrum, 3822 Karlstein/Thaya, Tel. 02844/7070-11
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