Kronen Zeitung

„Es sieht schlimmer aus“

- Peter Klöbl

Im kleinen Strafraum, dort, wo sich normalerwe­ise die Torhüter den gegnerisch­en Stürmern entgegenwe­rfen oder umgekehrt Tore erzielt werden, grasen friedlich mehrere Tauben, ein Teil des Rasens ist weg, nur noch Erde ist zu sehen, auf vielen Stellen des Spielfelds herrscht ein grüner „Fleckerlte­ppich“– optisch sieht es grausam aus, das „Geläuf“in der Klagenfurt­er EM-Arena von 2008.

ÖFB-Sportchef Peter Schöttel und Teamchef Franco Foda begutachte­ten gestern vor dem Vormittags­training gemeinsam den Rasen, „es sieht schlimmer aus, als es tatsächlic­h ist“, so Schöttel nach der BestandsAu­fnahme. Seine Hoffnung: „Es sind noch drei Tage Zeit, das Wetter passt bis zum Anpfiff des Länderspie­ls, ich glaube schon, dass der Rasen noch in Ordnung kommt, er wird ja jetzt auch noch täglich gemäht.“

Dass der Platz hart ist, ist nichts Besonderes, „das ist in Wien im Ernst-HappelStad­ion nicht anders“, konstatier­te der Sportchef.

Der aber nicht alles negativ sieht: „Die Verhältnis­se sind sicher besser als beim Cupfinale. Wir hatten damals unmittelba­r nach dem Spiel mehrere Gespräche, ich habe schon den Eindruck, dass man sich in Klagenfurt bemüht hat.“

Nette Worte gegenüber dem Gastgeber, klare Wortet findet Schöttel Richtung Mannschaft: „Eines kann und wird es nicht geben – dass sich auch nur ein Spieler im Falle eines Misserfolg­s auf den Rasen ausreden wird. Die Bedingunge­n sind für alle 22 Spieler, die auf dem Platz stehen, dieselben, man muss halt einfach das Beste daraus machen!“

Die Bedingunge­n sind für alle 22 Spieler, die auf dem Platz stehen, dieselben, man muss halt einfach das Beste daraus machen!

ÖFB-Sportchef Peter SCHÖTTEL

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Ein grüner „Fleckerlte­ppich“– von einem schönen Rasen ist man in Klagenfurt weit entfernt

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