Afghane (28) mit Messerstichen ermordet
Grausame Gewalttat an Asylwerber Mordalarm im steirischen Knittelfeld: In einer kleinen Parterrewohnung wurde gestern Vormittag die Leiche eines Afghanen (28) entdeckt. Der Asylwerber war an den Folgen massiver Stichverletzungen gestorben. Noch gibt es w
Laut eigenen Angaben rief ein 24-jähriger Bekannter des Toten seinen Landsmann an, doch der hob wiederholt nicht ab. Also machte sich dieser Sorgen und klingelte an der Wohnungstür – ebenso vergeblich. Danach, sagt er, hätte er bereits Schlimmes befürchtet und daher die Rettung gerufen. „Schnell kommen, alles voll Blut“, soll er in sein Handy geschrien haben. Äußerst fraglich ist dabei allerdings, wieso er von dem Blut gewusst haben will, wo er doch nicht ins Innere der Wohnung sehen konnte.
Fest steht, dass die Polizei danach den Afghanen fand, der regungslos auf dem Boden
lag. Der hinzugezogene Arzt konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen. Der leblose Körper wies zahlreiche Stich- und Schnittverletzungen auf. Von der Tatwaffe fehlt derzeit noch jede Spur. Bei der Suche danach werden auch Diensthunde eingesetzt.
Vom Toten ist bisher nur bekannt, dass er schon seit geraumer Zeit in der Steiermark lebte und auch einer geregelten Beschäftigung nachgegangen sein dürfte. „Er war ein wirklich netter Mensch“, erzählt der Angestellte einer nahe gelegenen Pizzeria, erst am Dienstag sei er noch im Restaurant gewesen. Doch was geschah in der Nacht? Noch sind zahlreiche Fragen offen . . .