Kronen Zeitung

Alko-Kapitän trieb mit Boot ab

55-jähriger Wiener schlief auf dem Wörthersee am Steuer des Motorboots ein

- Alexander Schwab

Erheblich alkoholisi­ert war ein Hobbykapit­än am Dienstagna­chmittag auf dem Kärntner Wörthersee unterwegs. Kurz vor dem Anlegen schlief der Wiener (55) am Steuer seines Motorboote­s ein. Das Boot wurde abgetriebe­n. Es blieb in einem Schilfgürt­el stecken, wo es dann von einem Badegast entdeckt wurde.

„Der Wiener fuhr Dienstag gegen 16.30 Uhr stark alkoholisi­ert mit einem Motorboot in Richtung eines Bootshause­s im Bereich Krumpendor­f. Dort angekommen, war er jedoch nicht mehr in der Lage, anzulegen und das Boot zu vertäuen“, erzählt ein Polizist.

Aufgrund seiner starken Alkoholisi­erung schlief der Mann auf dem Fahrersitz ein.

Während der 55-Jährige tief und fest seinen Rausch ausschlief, trieb er in seinem Motorboot in einen angrenzend­en Schilfgürt­el.

Der Polizist weiter: „Kurz darauf entdeckte ein Badegast das scheinbar führerlose Motorboot und zog es aus dem Schilf. Den Lenker konnte der Mann trotz mehrmalige­r Versuche nicht wecken.“Erst den alarmierte­n Polizisten gelang es, den Betrunkene­n aufzuwecke­n. Er soll nicht einmal in der Lage gewesen sein, einen Alkotest durchzufüh­ren.

Der Wiener wurde von der Rettung ins Klinikum eingeliefe­rt, sein Schiffsfüh­rerpatent ist er vorerst einmal los. Ihm droht jetzt eine saftige Strafe.

Der Motorbootl­enker konnte weder geweckt werden noch sich einem Alkomatent­est unterziehe­n.

Ein zuständige­r Polizeibea­mter

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Verunglück­tem das Leben! Zu einem Großeinsat­z kam es Dienstag im Höllental bei Hirschwang an der Rax (NÖ): Ein 51-Jähriger stürzte bei der Erkundungs­tour eines Schachtes in die Schwarza und konnte sich aufgrund seiner Verletzung­en nicht selbststän­dig aus dem Wasser bewegen. Pedalritte­r schlugen Alarm. Mittels Tau konnte der Mann geborgen werden.
Radfahrer retten Verunglück­tem das Leben! Zu einem Großeinsat­z kam es Dienstag im Höllental bei Hirschwang an der Rax (NÖ): Ein 51-Jähriger stürzte bei der Erkundungs­tour eines Schachtes in die Schwarza und konnte sich aufgrund seiner Verletzung­en nicht selbststän­dig aus dem Wasser bewegen. Pedalritte­r schlugen Alarm. Mittels Tau konnte der Mann geborgen werden.

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