Tragisches Ende eines Urlaubs mit Freunden
Quads. Diese schaukelnden Gefährte mit den großen Reifen. Riesen-Sommerspaß im Urlaub. Der in diesem Fall tragisch endete – nämlich mit einem toten Beifahrer. Der Fahrer, noch dazu der beste Freund, stand wegen fahrlässiger Tötung vor Gericht . . .
Es passierte im Sommer 2017 in Kroatien. Zu schnell soll er auf der geschotterten Straße unterwegs gewesen sein, sagt der 20-Jährige. Das Fahrzeug überschlug sich, der Freund kam darunter zu liegen und starb. Dieser hatte noch keinen Führerschein, deshalb hatte der Angeklagte (Anwalt Philipp Winkler) das Quad für den Ausflug ausgeliehen.
Blut- und Drogentests verliefen negativ. Ein Aufhorchen gab es dann im BG Klosterneuburg (NÖ) beim Gutachten des Sachverständigen. Der junge Mann war nämlich nicht zu schnell unterwegs! Es hatte sich bei dem Quad um ein älteres Modell gehandelt, das über kein Differential verfügte. Die inneren Räder drehen sich dadurch nicht langsamer – es kann passieren, dass das Fahrzeug geradeaus fährt. Und genau das geschah! Also Freispruch – den die Verwandten des Getöteten nicht hinnehmen wollten und Drohungen aussprachen . . .