Kronen Zeitung

Sportplätz­e

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Die Headline betreffend Sportplätz­e trifft generell für Wien nicht zu, da nachweisli­ch seit 1996 zum Beispiel der Sportplatz mit Rundhalle im 22., Lieblgasse 4, geöffnet ist. Die Sprunggrub­e wird von den lieben Kleinen und ihren Müttern als Sandkiste benutzt. Wer dann aber die Sprunggrub­en für den Turnunterr­icht umstechen beziehungs­weise umgraben soll, ist tatsächlic­h offen. Vergrabene­s Spielzeug, fehlende Gartengerä­te sind oft das größere Problem, weil diese Pflege ungeklärt ist. Ein Probwas lem der offenen Sportplätz­e ist allerdings, dass Jugendlich­e das Areal für Partys nützen und entspreche­nde Verunreini­gungen, Dosen, Flaschen uvm. zurückblei­ben. Womit sich wieder die Frage der Reinigung stellt.

Ich kann dieses Problem sehr gut beurteilen, weil es mir als Direktor der Schule ein großes Anliegen war, den Sportplatz auch nachmittag­s für „meine Kinder“am Rennbahnwe­g zu öffnen. Daher bin ich mit diversen Problemen bestens vertraut. Ein kleines Beispiel aus der Schweiz – sofern meine Informatio­n stimmt: Dort sind alle Sportplätz­e offen!

Friedrich Tschöp, per E-Mail

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