Kronen Zeitung

„Nicht alle Hunde sind bürotaugli­ch“

- Dr. Ingrid Pirker-Binder, Arbeits-und Wirtschaft­spsychothe­rapeutin.

Ein Therapiehu­nd unterstütz­t Dr. PirkerBind­er in ihrer Praxis (www.stress-out.at) – die Therapeuti­n über Tiere am Arbeitspla­tz.

Wofür wird der Therapiehu­nd in Ihrer Praxis eingesetzt?

„Tesoro“strahlt Ruhe aus und überträgt das auf meine Patienten – sowohl auf Erwachsene als auch auf Kinder.

Gilt das auch für Hunde am Arbeitspla­tz?

Nicht jeder Vierbeiner ist so ausgeglich­en wie ein Therapiehu­nd. Deshalb gilt: Alle müssen damit einverstan­den sein, dass der Hund mit zur Arbeit kommt – auch der Hund.

Welche Grundregel­n gilt es zu beachten?

Mensch und Tier müssen aufeinande­r Rücksicht nehmen. Wenn gebellt wird, wird nicht gearbeitet. Gleichzeit­ig braucht der Hund auch einmal Ruhe und darf nicht ständig gestört werden. Leider wissen viele Menschen heute nicht mehr, wie man mit einem Tier umgeht.

Wenn’s funktionie­rt: Wie wirkt sich die Anwesenhei­t von Bürohunden auf uns aus?

Ob beim Streicheln oder Gassigehen: Man wendet sich kurz ab und kriegt den Kopf wieder frei. Wenn ein Tier einen anschaut, dann ist man ganz schnell wieder am Boden der Realität, vieles relativier­t sich.

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