„Schaufensterkrankheit“als unterschätzte Gefahr
Die Diagnose der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (PAVK) kann einfach gestellt werden, dennoch wird das Leiden oft nicht rechtzeitig entdeckt. Die Österreichische Gesellschaft für Internistische Angiologie (ÖGIA) fordert ein landesweites Gefäßscreening.
PAVK ist eine Durchblutungsstörung, die durch hochgradige Verengung oder Verschluss einer die Beine oder Arme versorgenden Arterie hervorgerufen wird. Die Ursache besteht in v. a. durch Atherosklerose (Gefäßverkalkung), seltener auch als Folge von Entzündungen oder Verletzungen, wie Prof. Dr. Rudolf Kirchmair von der ÖGIA im Rahmen einer Pressekonferenz in Wien erklärte. Risikofaktoren: Rauchen, Diabetes.
Neue Daten aus Dänemark belegen, dass durch einfaches Gefäßscreening, Lebensstiländerung und medikamentöse Therapie vorzeitige Todesfälle leicht verhindert werden könnten.