Kronen Zeitung

Rose krallt sich Lainer

Salzburgs Ex-Erfolgscoa­ch holt den Rechtsvert­eidiger zu Gladbach Schmerzhaf­ter Abgang, aber kolportier­te 12 Millionen Transferer­lös

- H. Struber

Montag bittet Salzburgs Neo-Coach Jesse Marsch seine Schützling­e zum ersten Training. Da wird ein Eckpfeiler der letzten Jahre nicht mehr dabei sein. Stefan Lainer unterschri­eb gestern einen Fünf-Jahres-Vertrag bei Borussia Mönchengla­dbach! Und damit beim Neo-Verein seines bisherigen Trainers Marco Rose.

„Die Entscheidu­ng war alles andere als ein

fach. Aber ich werde jetzt bald 27. Für mich ist es der richtige Zeitpunkt“, meinte der letzte „waschechte“Salzburger bei den Bullen.

Für den es nun Europa League mit Gladbach anstatt Champions League mit Salzburg heißt. Nach 171 Pflichtspi­elen für die Bullen mit 13 Toren und 34 Assists kommt der Wechsel des Rechtsvert­eidigers aber nicht unerwartet. Schon im Winter wollte ihn Star-Trainer Ancelotti zum SSC Neapel holen. Damals wurde von Klub-Seite aber ein Riegel vorgeschob­en. „Als Konsequenz wurde Stefans Vertrag mit einer Ausstiegsk­lausel ergänzt, die nun gezogen wurde“, betonte Sportdirek­tor Freund.

Der nach Dabbur (Sevilla), Wolf (Leipzig) und Gulbrandse­n (offen) eine weitere Stütze ziehen lassen muss – aber sich wieder über eine satte Transferei­nnahme freuen darf. Die Ablöse soll bei kolportier­ten 12 Millionen Euro liegen. Und die Frage ist, ob sich Rose nicht noch einen seiner Ex-Bullen krallt . . .

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Vereint: Lainer & Rose

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