Kronen Zeitung

Kinderherz­en schlagen kräftig

US-Spital kapitulier­t wegen hoher Sterblichk­eit Wiener Spezialist­en Spitze:

- Mark Perry

Während ein weltweit anerkannte­s US-Spital alle komplizier­ten KinderHerz­operatione­n suspendier­en muss, rettet das Wiener AKH mit medizinisc­hen Topleistun­gen hochqualif­iziert Leben.

„Wir sind im europäisch­en Vergleich eines der größten Zentren und haben in der internatio­nalen Bewertung auch noch herausrage­nde Ergebnisse“, so Universitä­tsprofesso­r und AKH- Chef-Herzchirur­g Dr. Günther Laufer, an dessen Abteilung weltweit zum ersten Mal eine komplizier­te Operation bei einem Baby unter 1000 Gramm durchgefüh­rt wurde.

Die Professore­n Daniel Zimpfer, Leiter des Operations-Programms für herzkranke Kinder, und Chefkardio­login Ina Michel-Behnke bestätigen diese Erfolgsbil­anz: „Wir haben im vergangene­n Jahr erfolgreic­h 410 Operatione­n durchgefüh­rt, davon waren 60 Prozent an Patienten unter 12 Monaten. Fast 100 Prozent haben überlebt und sind wohlauf.“

Anders die Situation im North Carolina „Children’s Hospital“. Dort zog die Spitalsver­waltung die Reißleine, weil bei komplizier­ten Herz-Operatione­n an Kindern eine Mortalität­srate von bis zu 50 Prozent zu verzeichne­n war. . .

Die medizinisc­he Versorgung von Neugeboren­en, Säuglingen und Kindern mit angeborene­n Herzfehler­n ist ein medizinisc­h und emotional extrem herausford­erndes Thema. Mit meinem Team können wir kleinen Patienten das Leben retten.

Der internatio­nal renommiert­e Herzchirur­g Dr. Günther Laufer vom Wiener Allgemeine­n Krankenhau­s.

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