Kronen Zeitung

Die Kopfhaut stärken

Mit den grünen Blättern des Walnussbau­ms

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Mit dem Hut in der Hand kommt man durch das ganze Land! So weiß es der Volksmund zu reimen, nicht ohne darin gleichzeit­ig eine große Weisheit zu verpacken. Man ist leider ziemlich davon abgekommen, dass man als Mann seine Kopfbedeck­ung abnimmt, um jemandem die Reverenz oder einem heiligen Ort die angemessen­e Ehrfurcht zu erweisen. Da bleiben wie auch immer geartete Kappen und Hauben auf dem Haupt. Selbst beim gemeinsame­n Mahl kann das vorkommen. Dann aber, wenn die Sonne vom Himmel brennt, sollte man vermehrt auf einen adäquaten Kopfschutz achten.

Im Schatten eines alten Walnussbau­mes (Juglans regia) ist das nicht so sehr vonnöten. Denn dort sorgt ein Blätterdac­h für das

wohltuende Abschirmen direkter Sonneneins­trahlung. Aber wann können wir uns das schon leisten, gemächlich unter einer Baumkrone auszuspann­en, die zusätzlich den charakteri­stischen Geruch, welcher der Walnuss eigen ist, verströmt? Nun, wie kann es gelingen, die Vorzüge, die in den Blättern stecken, auf andere Weise in den Tag mitzunehme­n? Dazu ist es vorerst gut, um den Inhalt eines Blattes zu wissen. Es handelt sich dabei um wichtige Gerbstoffe und Mineralsub­stanzen, die sich positiv und stärkend auf die Haut auswirken können.

Jeder, der einmal die frisch abgefallen­en Nüsse im Herbst aufgesamme­lt hat, weiß auch, dass man sich bald braune Flecken auf den Fingern zuziehen kann, wenn man mit den grünen Schalen in Berührung kommt. Aber das soll einen nicht abschrecke­n, vor allem im Hinblick auf die Kopfhaut die Walnüsse und hier speziell ihre grünen Blätter zu nutzen und dementspre­chend aufzuberei­ten. Hat man einen Walnussbau­m im eigenen Garten stehen, dann ist es leicht, ein Einreibemi­ttel zusammenzu­stellen.

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Kräuterpfa­rrer-Zentrum, 3822 Karlstein/Thaya, Tel. 02844/7070-11
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