Der Müll fliegt sogar aus dem Fenster
„Krone“-Leser und Stadt Wien verschönern Gemeindebauten Die Gemeindebauten bieten den Mietern günstige Wohnungen, aber wo viele Menschen leben, gibt es auch Probleme. In einer gemeinsamen Aktion der Stadt mit der „Krone“verschönern wir mit unseren Lesern
Oder er fliegt sogar aus den Fenstern. Wie ein Leser aus einem Gemeindebau in Favoriten berichtet: „Der Reinigungsdienst macht seine Arbeit, keine zehn Minuten später liegt der Mist wieder im Stiegenhaus oder fliegt sogar aus den Fenstern.“Nicht überall geht es so schlimm zu, aber der Müll bleibt – neben dem Lärm – eines der größten Ärgernisse im Gemeindebau. „Säcke werden nicht im Müllraum entsorgt, sondern davor abgestellt und teilweise sogar im Kellergang (Geruchsbelästigung und Rattenzucht). Leere Alu-Dosen werden einfach auf dem Treppenaufgang oder im Aufzug abgestellt“, schildert Monika P. aus einem Bau in der Abelegasse in Ottakring.
Ähnliches weiß auch Edeltraud S. vom Gemeindebau Vierthalergasse in Ottakring zu berichten: „Beim versperrbaren Müllplatz im
Illegal abgelagerter Müll ist natürlich ein großes Ärgernis für alle Bewohner. Regeln müssen von allen eingehalten werden.
Wohnbaustadträtin Kathrin Gaál (SPÖ)
Freien liegt immer wieder Sperrmüll, der dann abgeholt wird (dadurch hohe Betriebskosten). Mieter wohnen hier, denen alles egal ist. Alles, was vor der Tür steht, geht mich nichts an, lautet die Devise.“
Mit Maßnahmen-Paket gegen viele Probleme
„Um dieses Problem besser zu bewältigen, setzt Wiener Wohnen jetzt schon Ordnungsberater ein und macht Müllplanquadrate“, erklärt Wohnbaustadträtin Kathrin Gaál. Das Ziel unserer Aktion: Die Stadt Wien analysiert alle Hinweise unserer Leser – und erarbeitet daraus ein neues Maßnahmen-Paket für alle Bewohner.