„Stabilität statt der Achterbahn“
Nach den Rückschlägen, die letzte Saison dennoch zu einem Ticket nach Europa führten, hofft Sportdirektor Ralf Muhr auf neues Gesicht der Austria Alle Positionen doppelt besetzt Trainer denkt offensiv
Seit 1993 ist er in verschiedensten Rollen bei der Austria, überlebte 35 (!) Cheftrainer, geht jetzt in seine erste volle Saison als Sportdirektor – Ralf Muhr! Der vor allem eines sehen will – ein anderes Auftreten als in der abgelaufenen Spielzeit. Dazu sprach der 48-Jährige mit der „Krone“über . . .
den Kader: Ich bin extrem froh, dass wir zum Trainingsstart 98 Prozent der Mannschaft zusammen haben. Weitere Zugänge sind auszuschließen, Abgänge noch möglich. Bei Friesenbichler gibt es Überlegungen – er könnte sich ebenso verändern wie Serbest. Mit Gluhakovic haben wir gesprochen – er soll wo anders Spielpraxis sammeln. die Schnäppchenjagd: Cavlan, Jarjue und Zwierschitz waren ablösefrei, für Pichler
und Handl mussten wir schon Geld in die Hand nehmen. Nach dem Umbruch mit zwölf Neuen im letzten Sommer waren wir dort aktiv, wo wir Handlungsbedarf hatten, alle Positionen sind doppelt besetzt. Aber natürlich zählt am Ende das, was auf dem Platz passiert,
seine Hoffnung: Ich will eine Austria sehen, die über ihren Spielstil und ihre Attraktivität in einen sportlichen Erfolgslauf kommt, habe keine Lust auf so viele Höhen und Tiefen, die Achterbahn, die wir letzte Saison verdauen mussten. Wir wollen ein Team auf stabilem Niveau, das Leidenschaft und Intensität zeigt.
Neo-Trainer Ilzer: Als Typ ist Christian sehr offen, geht auf Leute zu, ist sehr bodenständig. Als Trainer hat er einen klaren Plan, passt zur Austria, weil er der Offensive eine große Bedeutung beimisst. Er ist keiner, der sagt, dass die Null hinten das Wichtigste wäre. Jetzt müssen seine Ideen noch in die Köpfe der Spieler.
die Vergangenheit: Die letzte turbulente Saison ist abgehakt, das einzige, was wir davon mitnehmen, ist der Europacup-Platz.