Kronen Zeitung

Wahre Geschichte­n über das Böse

- Martina Prewein

Soeben erschienen: die neue Ausgabe unseres „Krone-Verbrechen“-Magazins. Mit vielen Reportagen über wahre Kriminalfä­lle. Opfer und Täter kommen darin zu Wort – und Menschen, die beruflich mit dem Bösen konfrontie­rt sind.

Diese Mordserie schockiert­e einst ganz Österreich: Von 1988 bis 1990 wurden in Wien-Favoriten eine junge Frau und zwei Schülerinn­en auf bestialisc­he Weise umgebracht. „Krone“-Gerichts-Chef Peter Grotter schreibt in einer großen Reportage über die Hintergrün­de der grauenhaft­en Verbrechen, die über ein Jahrzehnt hinweg ungeklärt geblieben waren. Weil die beiden Killer nach den Taten ein völlig unauffälli­ges Dasein geführt hatten.

Von einem Fall, der noch viel länger als ein unlösbares Kriminalrä­tsel gegolten hatte, handelt eine weitere Geschichte in der neuen Ausgabe unseres Magazins: 1943 war ein junger Oberösterr­eicher bei einem Ausflug spurlos verschwund­en.

Danach rankten sich immer wieder wilde Gerüchte um das Schicksal des Burschen. Bis im Vorjahr – überrasche­nd – seine sterbliche­n Überreste gefunden wurden.

Außerdem im Heft: das Drama um eine treusorgen­de Ehefrau und Mutter, die

in ihrer Wohnung in Wien-Floridsdor­f erstochen wurde. „Wahrschein­lich von einem Menschen aus ihrem engsten Umfeld“, so ein Kriminalbe­amter im Gespräch mit „Krone“-Redakteur Christoph Wagner. Doch der – oder die – Mörder/in hat bloß einen Schuhabdru­ck am Tatort hinterlass­en.

Womit eine Identifizi­erung schwierig ist. Dennoch will der Fahnder die Hoffnung nicht aufgeben, „dass der mysteriöse Fall irgendwann doch noch geklärt werden kann“.

Hochintere­ssant das Gespräch, das „Krone“-Kolumnisti­n und Buch-Kritikerin Franziska Trost mit Krimi-Autorin Alex Beer geführt hat. Die preisgekrö­nte Schriftste­llerin spricht darin über ihre Faszinatio­n für das Morbide – und warum die meisten ihrer Leser Frauen sind. Tiefe Einblicke in das Seelenlebe­n von Schwersttä­tern gibt in einem weiteren großen Interview Gefängnisp­sychologin Sandra Gaupmann.

„Aber kein Mensch kommt als Mörder zur Welt“, sagt sie.

Wir wünschen Ihnen spannende Stunden beim Lesen!

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 ??  ?? Sandra Gaupmann ist Gefängnisp­sychologin in der größten Haftanstal­t Österreich­s. In „Krone-Verbrechen“erzählt sie über ihre Arbeit mit Schwersttä­tern.
Sandra Gaupmann ist Gefängnisp­sychologin in der größten Haftanstal­t Österreich­s. In „Krone-Verbrechen“erzählt sie über ihre Arbeit mit Schwersttä­tern.
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