Mutter Natur am Öko-Limit!
Heute Montag schon alle Ressourcen der Erde für das gesamte Jahr erschöpft:
Wenn das kein Weckruf ist? Denn am heutigen Montag sind global alle (!) nachhaltig verfügbaren Ressourcen für das gesamte noch vor uns liegende Jahr verbraucht. Heimische Umweltorganisationen nehmen den „Welterschöpfungstag“zum Anlass, eindringlich vor den verheerenden Folgen dieses Öko-Defizits zu warnen!
zuvor in der Menschheitsgeschichte hat die Weltbevölkerung so verantwortungslos über ihre Verhältnisse gelebt. Sie verbraucht umgerechnet 1,75 Erden pro Jahr“, warnen Greenpeace, GLOBAL 2000, WWF und „Footprint“mit ihrem Aktivisten Wolfgang Pekny. „Unsere Erde stößt immer mehr an ihre Belastungsgrenzen. Die eskalierende Klimakrise, die Ausbeutung der Urwälder, weltweite Verlust der Artenvielfalt, die leer gefischten und sauren Meere sowie die ausgezehrten Böden sind nur verschiedene Symptome der gleichen Ursache, nämlich, dass der Planet Erde zu klein geworden ist für die Konsumgewohnheiten der ,global consumer class‘, drückt es Pekny drastisch aus. Die erschreckenden Berechnungen zum globalen Fußabdruck: Insgesamt bietet die Erde et„Niemals wa 12,2 Milliarden Hektar bioproduktiver Fläche. Der rechnerische Anteil für jede Person beträgt demnach 1,7 Globale Hektar (gha). Der durchschnittliche Österreicher beansprucht aber 6,0 gha. Würden alle Erdenbürder ger auf ähnlich großem Fuß leben wie wir in Österreich, wären mehr als drei Planeten nötig. Noch schlimmer wirkt sich der US-Lebensstil aus: Denn Burgerkonsum, ungehemmte Ausbeutung von fossilen Treibstoffen und milliardenfacher Bedarf für oft gentechnisch manipulierte Agroprodukte verschlingen fünf Erden!
Der „Overshootday“musste in den 1970er-Jahren noch im Dezember ausgerufen werden. Was „Friday’s for Future“-Idealistin Angelika Lauber noch mehr bedrückt: „Das fragwürdige Datum liegt für Österreich allein schon im April.“
Uns geht es nicht um Angstmache. Wir müssen aber der Realität ins Auge sehen und Maßnahmen setzen, bevor es endgültig zu spät ist. „Friday’s for Future“Aktivistin Angelika
Lauber