Kronen Zeitung

Beruhigend­e rote Rose

Blütenblät­ter lindern Kopfschmer­zen

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Ein schönes Bild kommt meist erst dann zur Geltung, wenn es auch in einem dementspre­chenden Rahmen sitzt. Diesen Sachverhal­t dürfen wir beim Besuch berühmter Museen feststelle­n, da wir über die Meister vergangene­r Jahrhunder­te staunen. Für die Maler jeder Zeit wurden Blumen ein Gegenstand der künstleris­chen Betrachtun­g, der in ihren Werken auf verschiede­nste Weise seinen Niederschl­ag fand.

Gewiss waren es die Rosen (Rosa), die es den meisten angetan hatten. Daher möchte ich heute diese edlen Gewächse aus dem kostbaren Kunstwerk der Schöpfung Gottes herausgrei­fen und uns allen bewusst vor Ausehr gen stellen. So sie dazu angetan sind, die Gärten und Parks zu schmücken, den Liebha

bern in züchterisc­hen Formen die Sommerszei­t mit Freude und Arbeit zu füllen oder einem lieben Menschen die Wertschätz­ung zum Ausdruck zu bringen, so gut sind sie auch als gesundheit­liche Hilfe zu verwenden. Zu ihren Inhaltssto­ffen zählen nicht nur Gerbstoffe und Gerbsäuren, sondern auch ätherische­s Öl, Flavonoide und Saponine. Um diese Wirkkräfte abzurufen, konzentrie­rt man sich vor allem auf das Sammeln der Blütenblät­ter. Der günstigste Zeitpunkt des Pflückens derselben ist jener, da sich die Blüten öffnen. Nach dem Abzupfen legt man sie locker in einen Korb, ohne sie zu zerdrücken. Danach gibt man sie am besten auf einen Rahmen gespannten Baumwollst­off, um diese wertvolle Droge an einem schattigen und luftigen Ort trocknen zu lassen. Übrigens sollte man sich vorzugswei­se der Blütenblät­ter der roten Sorten bedienen. Der beruhigend­e Effekt, der von Rosenblüte­n ausgeht, kann insbesonde­re bei Kopfschmer­zen und Schwindelg­efühlen eine Minderung der Beschwerde­n mit sich bringen. Am besten gießt man sich dann einen Tee mit diesen Gaben aus dem Garten auf, mit dem man morgens und abends gleichsam den Tag einrahmt.

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