Klimakrise bedroht unsere Tierwelt
Hitzeperioden rotten Arten in den Alpen aus
Hunderte Tierarten wie die heimische Kohlmeise könnten durch die Erderwärmung schon bald für immer ausgestorben sein, warnte Greenpeace am Sonntag. Die aktuelle Klimakrise versetzt wegen des immer wärmer werdenden Seewassers in den Alpen auch Bachforelle und Ausseer Saiblinge in einen tödlichen Hitzestress!
Vor allem der berühmte Ausseer Saibling braucht klares, eiskaltes und sauerstoffreiches Wasser. Normalerweise findet er dieses in den Gewässern des Salzkammmerguts. Doch dort sind die Temperaturen um zwei Grad gestiegen. Helmut Belanyecz vom Kuratorium für Fischerei und Gewässerschutz befürchtet aus demselben Grund auch Schlimmes für Bachforellen.
Greenpeace-Experte Lukas Meus sieht eine globale Ökokatastrophe auf die Fauna des Planeten zukommen. Zumal heuer mit der Bramble-Cay-Mosaikschwanzratte erstmals eine Spezies wegen der Klimakrise ausgestorben ist. Der Anstieg des Meeresspiegels hatte der australischen Art die Inselheimat geraubt. Laut Studie wirken sich steigende Temperaturen auch negativ auf die Fortpflanzungsfähigkeit z. B. von Wildtieren in Afrika aus.
UmweltdachverbandChef Gerald Pfiffinger: „Die Menschen sorgen dafür, dass die Natur verrücktspielt. Das Artensterben in den Alpen scheint nicht mehr zu stoppen.“Er ist in Sorge etwa um den Schneehasen, der wegen des Rückgangs der Gletscher nicht mehr genügend Tarnung findet. Auch das Murmeltier braucht es da oben kühl . . .