Einfacher abnehmen nach dem Biorhythmus
Unsere „innere Uhr“beeinflusst viele Vorgänge im Organismus. So weisen etwa Blutdruck, Herzfrequenz oder Ausschüttung von Hormonen einen Tag-Nacht-Rhythmus auf. Daher sind manche Menschen eher „Eulen“(Spättypen), andere „Lerchen“(Frühtypen). Darauf sollte man auch in Bezug auf Diäten Rücksicht nehmen.
„Ich verstehe das nicht. Ich ernähre mich genauso bewusst wie meine Freundin und kämpfe trotzdem ständig mit dem Gewicht, obwohl sie kein Dekagramm zunimmt . . . “So lautet eine häufig gehörte Klage.
Wenn es nicht an Bewegungsmangel oder zu viel Süßem und Fettem liegt, könnte die „innere Uhr“an der Verstoffwechselung der täglichen Kalorienmenge mitbeteiligt sein.
Was viele von uns schon länger geahnt haben, untersuchten spanische Wissenschafter der Universität Murcia. In ihrer Studie teilten sie übergewichtige/adipöse (krankhaft fettsüchtige) Menschen in zwei verschiedene Diätgruppen ein. Beide reduzierten drei Monate lang ihre Kalorienaufnahme, aber die Teilnehmer nur einer Gruppe passten den Zeitpunkt der Mahlzeiten zusätzlich dem Biorhythmus an. Es wurde also miteinbezogen, ob sie Morgen- oder Abendmenschen waren.
Und tatsächlich: Diese Personen konnten größere Erfolge feiern. Gewicht, Body Mass Index und Taillenumfang (als Indikator für das Bauchfett) waren im gleichen Zeitraum und unter gleichen Lebensbedingungen stärker geschrumpft als bei den anderen Probanden.