Kronen Zeitung

„Bei solchen Rennen sticht Max heraus!“

Spielberg und Hockenheim – zwei Siege in einem Monat: Verstappen verleiht Red Bull Racing Flügel Teamchef Horner voll des Lobes für den Superstar Geht der Höhenflug am Sonntag in Budapest weiter?

- Richard Köck

Riesenjube­l um Sieger Max Verstappen im ausverkauf­ten Motodrom von Hockenheim.

Absolutes Chaos auf der Strecke, immer wieder Zwischenfä­lle, mehr oder weniger Regen. Doch Max Verstappen zeigte bei seinem Sieg im Grand Prix von Deutschlan­d einmal mehr seine große Klasse. Klar, dass es da großes Lob hagelte. „Wahnsinn, wie Max abgeliefer­t hat, das sind diese Rennen, in denen er wirklich einzigarti­g herausstic­ht“, freute sich Red Bulls Teamchef Christian Horner über den 61. Grand-PrixSieg des österreich­ischen Rennstalls, den siebenten in der Karriere des Max Verstappen.

Wenn Mercedes oder Ferrari Probleme haben, ist der „fliegende Holländer“stets zur Stelle. Zwar verpatzte „Mad Max“wie schon bei seinem letzten Triumph in Spielberg den Start und sorgte mit einem spektakulä­ren Dreher um die eigene Achse für einen echten Schreckmom­ent, doch irritieren ließ sich der 21-Jährige davon nicht. Er fing seinen RB15 meisterhaf­t ab und fuhr trotz fünf Boxenstopp­s in einer eigenen Liga zum großen Sieg. „Es war natürlich großartig, zu gewinnen, aber es war echt knifflig da draußen“, räumte Verstappen im Ziel ein.

Der Höhenflug von Red Bull könnte weitergehe­n – schon in den letzten Jahren hat das Team gezeigt, dass man sich während der Saison stets steigern konnte. Womit die von Sportchef Helmut Marko prognostiz­ierten fünf Siege durchaus realistisc­h erscheinen. Am kommenden Sonntag steigt das Rennen in Budapest, wo sich Red Bull traditione­ll stark präsentier­t. „Und in Spa oder Monza bringt Honda ein weiteres Motor-Update“, so Marko, der mit aller Konsequenz sein Ziel verfolgt, Verstappen mit Red Bull zum jüngsten Weltmeiste­r zu machen. Ob das vielleicht schon heuer klappt? Im Moment liegt er 63 Zähler hinter Lewis Hamilton, der in Hockenheim ein Desaster erlebte . . .

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Teamchef Christian Horner und Sportchef Helmut Marko führten Max Verstappen zu dessen siebenten GP-Triumph.
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