Gewalttäter stieß 8-Jährigen und Mutter vor ICE-Zug!
Attentäter (40) von Augenzeugen festgehalten, für den Schüler kam jede Hilfe zu spät
FRANKFURT. Es ist eine unfassbare Tat. Auf dem Bahnsteig 7 des Frankfurter Hauptbahnhofs stieß ein Mann Montagvormittag eine Mutter und ihrem acht Jahre alten Sohn vor einen einfahrenden ICE. Die Mutter rollte sich in letzter Sekunde zur Seite. Ihr Kind konnte sie jedoch nicht mehr packen. Der Bub wurde vom Schnellzug überrollt und war auf der Stelle tot.
„Durch den Bahnhof hallten laute Schreie“, berichtet eine Zeugin. „Die Leute, die von Gleis 7 die Stufen herunterkamen, waren leichenblass. Es war schnell
klar, dass etwas Schlimmes passiert ist.“Aus dem Nichts hatte ein 40 Jahre alter Mann aus Eritrea, Afrika, eine ihm völlig unbekannte Mutter und ihren Sohn auf die Gleise gestoßen. Die Frau rollte in letzter Sekunde in den engen Bereich zwischen den Gleisen 7 und 8 und überlebte. Das Kind hingegen wurde vom Schnellzug erfasst und war auf der Stelle tot.
Der Versuch des Mannes, auch eine dritte Person ins Gleisbett zu stoßen, misslang. „Passanten beobachteten die Attacke und liefen dem Mann hinterher“, berichtete die Polizei. „Sie hielten ihn bis zu unserem Eintreffen fest.“Jetzt ermittelt die Mordkommission.
Erst am 20. Juli wurde auf dem Bahnhof von Voerde im deutschen Nordrhein-Westfalen eine 34-jährige Frau vor einen Regionalzug gestoßen und getötet. Auch hier kannte der Täter Jackson B. sein Opfer nicht. Der 28-Jährige sitzt jetzt wegen Mordverdacht in Untersuchungshaft. Am Montag gaben Ermittler bekannt, dass er Kokain im Blut hatte. Zu den Vorwürfen schweigt er noch immer.