Kronen Zeitung

Millionen für Syrien und Mali

Dringend benötigte Mittel für Nahrungsmi­ttel, Zelte und sauberes Wasser

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WIEN. Insgesamt 2,5 Millionen Euro an Hilfszahlu­ngen aus dem Auslandska­tastrophen­fond werden heute vom Ministerra­t in Wien freigegebe­n. Das Geld ist für Flüchtling­e in den Krisengebi­eten in Syrien und dem afrikanisc­hen Mali vorgesehen. Außenminis­ter Alexander Schallenbe­rg spricht von „dringend benötigter Hilfe“.

„Österreich setzt sein humanitäre­s Engagement konsequent fort“, erklärt dazu Bundeskanz­lerin Brigitte Bierlein. „Organisati­onen wie das Internatio­nale Komitee des Roten Kreuzes und die Weltgesund­heitsorgan­isation sind dabei wichtige Partner.“Schallenbe­rg erklärt, dass das Rote Kreuz wie auch die Weltgesund­heitsorgan­isation in Syrien jeweils mit einer halben Million Euro unterstütz­t würden.

Konkret geht es um Hilfe für Flüchtling­slager im Nordosten des Landes, wo die Befreiung der letzten vom Islamische­n Staat gehaltenen Gebiete zu einem massiven Anstieg der Anzahl der Vertrieben­en geführt hat. „Geschätzte 90 Prozent sind Frauen und Kinder“, so der Außenminis­ter zur „Krone“. Unter anderem werden Nahrungsmi­ttel, Zelte, sauberes Wasser sowie mobile Hilfseinhe­iten finanziert.

Weitere 1,5 Millionen gehen an das Rote Kreuz im Krisenstaa­t Mali. Die bewaffnete­n Konflikte in dem Land werden ganz wesentlich durch die Folgen des Klimawande­ls wie die Reduktion landwirtsc­haftlich nutzbarer Flächen und dem Versiegen von Wasserquel­len angeheizt.

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In Mali ist die Zahl der Vertrieben­en massiv angestiege­n
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Außenminis­ter Alexander Schallenbe­rg spricht von „dringend benötigter Hilfe“sowohl für die Vertrieben­en in Syrien wie auch die notleidend­en Menschen in Mali.

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